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Bädermisere in Zürich Mehr Platz für winterliche Wasseratten

Die Fakten: Das letzte Hallenbad wurde in Zürich in den 1980er Jahren gebaut. Damals lebten rund 310'000 Personen in Zürich. Seither ist zu den sieben Hallenbädern kein neues mehr dazugekommen. Mittlerweile ist die Bevölkerung aber auf 416'000 Personen angewachsen und Schwimmen liegt im Trend.

Die Forderung der SP: Die Partei moniert, dass es für die Zürcher Stadtbevölkerung nicht genügend Schwimmmöglichkeiten gibt im Winter. Sie möchte deshalb mehr Wasserfläche schaffen. Dies könnte mit einem neuen Hallenbad realisiert werden oder mit sogenannten Traglufthallen, also Hallen, die saisonal in bestehenden Freibädern installiert werden.

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Was der Stadtrat gegen den Bädermangel tun will
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 29.08.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.

Das sagen die Parteien: Ausser SVP und Grüne unterstützten alle Parteien den Vorstoss der SP. Er wurde mit 72 Ja- zu 31 Nein-Stimmen überwiesen. Die Parteien lobten auch einhellig den Stadtrat, der sich bereits «sehr viel überlegt habe», um mehr Platz zu schaffen. Die SVP war der Ansicht, dass die geplanten Massnahmen ausreichen und der Vorstoss überflüssig sei. Die Grünen lehnten den Vorstoss ab, weil sie Traglufthallen als unökologisch erachten.

Das sagt der Stadtrat: Der Stadtrat begrüsste den Vorstoss in seiner weniger verbindlichen Form als Postulat und zählte in seiner Antwort verschiedene Massnahmen auf, wie er der Platznot in den Zürcher Bädern im Winter Herr werden will.

  • Erneuerung und Erweiterung des Hallenbads in Oerlikon
  • Bau eines neuen Hallenbades, angedacht auf dem Josef-Areal
  • Umwandlung Freibad Auhof in kombiniertes Hallen- und Freibad
  • Neubau und Ersatzneubau von Schulschwimmanlagen
  • Traglufthallen lehnt der Stadtrat als wenig praktikabel ab.

«Der Wunsch und Wille ist da», sagte der zuständige Stadtrat Filippo Leutenegger. Er machte aber gleichzeitig auch klar, dass es noch ein weiter Weg sei, bis die Neu- und Umbauten realisiert werden könnten.

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