Die Gemeindeverwaltung von Sternenberg ist schon Ende Dezember wie ausgestorben. Ihre letzten Tage sind angebrochen. Ab 1. Januar 2015 müssen die Sternenberger für Gemeindeangelegenheiten nach Bauma.
Die Fusion ist keine Liebeshochzeit. Die Finanzen von Sternenberg haben die Gemeinde zum Zusammenschluss mit Bauma gezwungen. «Wir sind das Armenhaus des Kantons», sagt Gemeindepräsidentin Sabine Sieber (SP). Keine andere Gemeinde habe derart viel aus dem Finanzausgleich erhalten. Deshalb habe die Fusion durchaus gute Seiten. «Die Steuerbelastung verbessert sich zum Beispiel.» Trotzdem schwingt auch Wehmut mit. «Unser höchstgelegenes Berggmeindli aufzugeben macht mich schon etwas traurig», sagt Sabine Sieber.
Die Sache mit den Strassennamen
Die Sternenbergerinnen und Sternenberger machen sich keine allzu grossen Sorgen. Die meisten Passanten sind überzeugt: «Ändern wird sich nicht viel.»
Nur Strassennamen brauchen die Sternenberger nach der Fusion. Wer früher einfach «Im Hüebli» wohnte, wohnt neu an der Schauenbergstrasse. Da gehe ein Stück Identität verloren, sagt der ehemalige Gemeinderat Hans Gfeller. Doch die Sternenberger bleiben auch nach der Fusion Sternenberger. Die Postleitzahl und der Name bleiben bestehen, die Schule ebenfalls. Und Gemeindepräsidentin Sabine Sieber ist überzeugt: «So lange die Schule lebt, lebt auch das Dorf.»
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