Bestseller-Autor Charles Lewinsky gehört zu jenen, die nicht aufs Maul sitzen. Immer wieder kritisiert er Populismus und Ausländerfeindlichkeit. In seinem neuen Buch «Schweizen - 24 Zukünfte» zeichnet er kein nettes Bild, sondern überspitzte apokalyptische Zukunftszenarien - mit humoristischem Augenzwinkern.
«Man kann nicht einfach wegschauen, besonders wir nicht, wenn es uns ‹cheibe guet› geht», sagt Charles Lewinsky im «Regionaljournal»-Interview.
Die eigene Berühmtheit ausnutzen
Lewinsky kritisiert die Stimmung in der Schweiz. «Wir haben verlernt, mit schwierigen Zeiten umzugehen. Wir haben uns von ‹es geht uns gut› zu ‹es geht uns besser› entwickelt.» Die Schweizer hätten vergessen, dass Krisen zwischen Staaten der Normalzustand seien. «Jetzt suchen wir Opfer und Schuldige - und das sind immer die fremden Fötzel.»
Lewinsky sieht es als seine Aufgabe an, den Schwächsten der Gesellschaft zu helfen. Denn: