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Zürich Schaffhausen David gegen Goliath oder der Streit um Knorrli

Mit Knorrli und Aromat-Farben wirbt das Ostschweizer Kleinkunsttrio Heinz de Specht für seine neue CD «Därf mer das?». «Das därf mer nöd», findet der Schaffhauser Aromat-Hersteller Knorr und verbietet das Cover. Heinz de Specht musste Kleber auf ihre CDs kleben - und ein neues Cover entwerfen.

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Knorrli stellt Heinz de Specht ein Bein (30.12.14)
01:59 min
abspielen. Laufzeit 1 Minute 59 Sekunden.

Knorrli, der kleine rote Aromat-Mann, und auch die Farben in den typischen Streifen sind markenrechtlich geschützt. Das wussten auch die drei Künstler von Heinz de Specht. Sie hätten aber nicht mit grösseren Problemen gerechnet. «Wir hatten eigentlich gehofft, dass es unter dem Radar von Unilever durchschlüpft», sagt Roman Riklin gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen».

Schade um das «herzige Cover»

Das neue Cover der Heinz de Specht-CD: eine CD, eingepackt in Päckli-Papier, darunter das alte Logo.
Legende: So gehts: Das neue Cover der Heinz de Specht-CD. zvg

Die Hoffnung war umsonst. Ende November erhielt das Trio einen eingeschriebenen Brief von Unilever, zu dem der Schaffhauser Aromat-Hersteller Knorr gehört. Das CD-Cover von «Därf mer das?» habe das Markenrecht verletzt, hiess es im Schreiben, «oder um mit Ihren Worten zu sprechen: ‹Nein, das därf mer nöd›.» Für Heinz de Specht hiess dies: Ein neues Cover entwerfen und alle CDs mit dem alten Cover mit einem Kleber versehen, auf dem steht, dass der Gebrauch von Knorrli missbräuchlich sei.

Roman Riklin ist froh, dass es keine Busse gab. «Wir sind glimpflich weggekommen», sagt er. Andererseits seien Kosten, Arbeit und Stress entstanden. Und: «Vor allem ist es schade, dass wir das herzige und lustige Cover nicht behalten dürfen.»

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