Die Reaktionen nach den Schaffhauser Regierungsratswahlen
Martin Kessler - neuer FDP-Regierungsrat
«Einfach genial», findet Martin Kessler seine Wahl. Es war ein Start-Ziel-Sieg. Als Erklärung nennt Martin Kessler die gute bürgerliche Zusammenarbeit. Dass der Angriff der SP auf den zweiten FDP-Sitz nicht gelungen ist, dafür hat Kessler eine einfache Erklärung: «Vielleicht ist der Sitz ganz einfach stabil gebaut. Da reicht ein bisschen wackeln nicht, damit der umfällt.» INTERVIEW: DANIEL FRITZSCHE
Walter Vogelsanger - neuer SP-Regierungsrat
«Ich bin sehr erleichtert, dass es im ersten Wahlgang geklappt hat», sagt Walter Vogelsanger nach seinem Sieg. Er habe viele Stimmen vom Land erhalten, wolle sich aber auch für die Stadt einsetzen, sagt er. Denn die Stadt Schaffhausen ist in der Regierung nun nicht mehr vertreten. Die Strategie der SP, mit zwei Kandidaten anzutreten, hält er weiterhin für richtig. «Wir wollten dem Volk die Wahl lassen.» INTERVIEW: DANIEL FRITZSCHE
Kurt Zubler - unterlegener Kandidat der SP
Kurt Zubler findet es bedauerlich, dass die SP nur einen Sitz erobert hat. «Es hätte dem Schaffhauser Regierungsrat gut getan, wenn er etwas ausgeglichener wäre», glaubt Zubler und spricht von einer Blockade. Auch dass kein Städter mehr in der Regierung sitzt, findet Kurt Zubler schlecht. Nur: Wenn die Bürgerlichen gut zusammenarbeitetet, habe die Linke in Schaffhausen bei Wahlen kaum eine Chance. INTERVIEW: DANIEL FRITZSCHE
Ernst Landolt – Regierungsrat SVP
«Das Ergebnis bereitet mir grosse Freude», sagt Ernst Landolt. Kein Wunder, er wurde mit dem besten Resultat wiedergewählt. «Dieses Resultat steigert die Motivation.» Es gelte nun aber auch, den Erwartungen gerecht zu werden. INTERVIEW: ROGER STEINEMANN
Rosmarie Widmer – Regierungsrätin SVP
SVP-Finanzdirektorin Rosmarie Widmer Gysel hat das schlechteste Resultat der Bisherigen erzielt. «Frauen haben es immer schwer», meint sie dazu. Hinzu komme das Sparprogramm. «Es gibt Leute, die dafür kein Verständnis haben.» Wichtig sei jetzt, dass die Regierung gemeinsam an der Zukunft des Kantons arbeite. INTERVIEW: ROGER STEINEMANN