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Zürich Schaffhausen Der öffentliche Verkehr im Kanton Zürich wird teurer

Der Zürcher Verkehrsverbund ZVV erhöht die Billettpreise um durchschnittlich 3 Prozent. Die Änderung soll ab Dezember 2016 gelten. Gestrichen werden unter anderem Rabatte für Junioren.

Der ZVV erklärt den Preisaufschlag um durchschnittlich 3 Prozent mit drei Gründen:

  • Das Angebot und die Infrastruktur des öffentlichen Verkehrs im Kanton Zürich sind in letzter Zeit markant ausgebaut worden. Die Einnahmen durch zusätzliche Fahrgäste hätten die entstehenden Mehrkosten nicht alleine decken können.
  • Der Bundesrat hat eine weitere Erhöhung der Trassenpreise für die Benützung der Eisenbahninfrastruktur beschlossen. Die Erhöhung führt im ZVV ab 2017 zu einer Mehrbelastung von rund 6 Millionen Franken.
  • Das Sparprogramm der Zürcher Kantonsregierung bedeutet auch für den ZVV Mehrbelastung.

Vor allem Einzelbillette und Multikarten der Tarifstufen Lokalnetz und Kurzstrecke werden erhöht. Bei den Jahresabonnementen und 9-Uhr-Pässen reduziert sich der Rabatt im Vergleich zum Preis von zwölf Monatsabonnementen geringfügig. Ganz aufgehoben werden soll der Rabatt, den Junioren im ZVV auf Mehrfahrtenkarten und Tageswahlkarten erhalten.

Die Preise für Monatsabonnemente werden hingegen nur leicht angehoben und beim 9-Uhr-Tagespass erfolgt überhaupt keine Preisanpassung.

Fünf Franken mehr für einen Ausflug auf dem Zürichsee

Bereits bekannt ist, dass für alle Kurse der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) auf dem Zürichsee und der Limmat ein neuer Zuschlag vorgesehen ist. Der Regierungsrat hat den ZVV im Rahmen des Sparprogramms des Kantons dazu beauftragt. Der Zuschlag zum bestehenden Fahrausweis beträgt 5 Franken.

Keinen Zuschlag brauchen unter anderem Kinder bis 6 Jahre, sowie Familien, die mit Kinder- oder Enkelkarten reisen. Für Pendlerinnen und Pendler soll der ZSG-Schiffszuschlag als persönliche Monats- und Jahreszuschlagskarte angeboten werden.

Jetzt läuft die Vernehmlassung

Vor dem Entscheid von Verkehrs- und Regierungsrat über die Tarifanpassungen können sich die Gemeinden, Verkehrsunternehmen und regionalen Verkehrskonferenzen zu den geplanten Änderungen äussern. Die Vernehmlassung dauert bis zum 17. Juni 2016.

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