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Zürich Schaffhausen Der Schaffhauser Alt-Regierungsrat Erhard Meister (SVP) ist tot

Zehn Jahre lang war Erhard Meister Schaffhauser Regierungsrat. Am Montagabend ist er in Schaffhausen an den Folgen eines Hirnschlages gestorben. Er wurde 65 Jahre alt.

Erhard Meister mit Blumenstrauss.
Legende: Erhard Meister sass zehn Jahre lang für die SVP im Schaffhauser Regierungsrat - hier nach der Wahl 2000. Keystone

Erhard Meister erlitt den Hirnschlag an Auffahrt auf einem Ausritt. Am Montagabend ist er nun den Folgen erlegen, wie die Schaffhauser Staatskanzlei am Dienstag mitteilte.

Erhard Meister wurde im Jahr 2000 in den Regierungsrat des Kantons Schaffhausen gewählt. Bei seiner letzten Wiederwahl 2008 erzielte er das beste Ergebnis aller Regierungsräte.

Mit Tatendrang ins Leben nach der Politik

Für viele überraschend hatte er Anfang 2010 seinen vorzeitigen Rücktritt zum Jahresende erklärt. Damals sagte Meister, er wolle «sein soeben begonnenes Präsidialjahr mit vollem Tatendrang weiterführen und danach bei bester Gesundheit den nächsten Lebensabschnitt gestalten».

Vor allem wollte Meister sich mehr um seine Familie kümmern, die durch seinen Einsatz für die Öffentlichkeit oft hatte zurückstecken müssen. Vor seiner Zeit als Regierungsrat war er 14 Jahre Gemeindepräsident von Merishausen SH.

Weitgereist und offen für Neues

Meister wurde über die Parteien hinweg geschätzt und respektiert. Der in Merishausen aufgewachsene Bauernbub galt gleichzeitig als bodenständig und weltoffen.

Audio
Zum Tod von Erhard Meister (Christa Edlin, 14.5.2013)
02:39 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 39 Sekunden.

Nach seinem Studium der Agrarökonomie an der ETH Zürich promovierte Meister in den USA, wo er auch seine spätere Ehefrau Cindy kennenlernte. Auch zurück in Merishausen wurde bei Meisters zuhause Englisch gesprochen, und der Weitgereiste blieb immer offen für Neues.

In einem Portrait der «Schaffhauser Nachrichten» sagte er zu Beginn seiner Regierungsratstätigkeit, es sei entscheidend für ihn, dass das Gespräch nie abreissen dürfe: «Wir müssen alle Menschen ernst nehmen, wo immer sie herkommen.»

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