Mit 20 Forderungen will die Schweizer SP-Parteileitung die Wirtschaft im Land umkrempeln. So sollen zum Beispiel Arbeitnehmer mehr Einfluss auf die Entscheide von Unternehmen erhalten und stärker an deren Erfolg beteiligt werden. Die Jungsozialisten unterstützen das Anliegen. Am SP-Parteitag anfangs Dezember soll das Positionspapier zur Abstimmung kommen.
Für Zürcher zu klassenkämpferisch
Dem liberalen Flügel der Zürcher SP ist das Papier zu stark links und zu klassenkämpferisch. Ständerat Daniel Jositsch, Nationalrat Tim Guldimann, Kantonsrat Moritz Spillmann und andere Zürcher Sozialdemokraten wehren sich deshalb mit Händen und Füssen dagegen. Was geschieht, wenn das Papier am Parteitag dennoch eine Mehrheit findet? Eine Zerreissprobe für die SP?
Keine Spaltung, sondern Diskussion
«Das Wort Zerreissprobe ist zugespitzt und übertrieben», sagt Daniel Frei, Präsident der SP Kanton Zürich. «Es geht um eine Diskussion innerhalb der Partei, wie es sie immer wieder gegeben hat.» Bei den allermeisten Themen herrsche in seiner Partei grosse Einigkeit. Die Gefahr einer Spaltung, wie es sie beispielsweise bei Grünen und GLP gab, sieht Frei für die SP nicht. «Es zeichnet sich keine Spaltung ab. Es gibt nur verschiedene Meinungen und verschiedene Strömungen, wie sie in der Geschichte der Partei schon immer vorkamen.»
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