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Zürich Schaffhausen Einheitliches Hooligan-Konkordat: Zürich begrüsst die Umsetzung

Vor drei Jahren sagten die Zürcher Stimmberechtigten Ja zum Hooligan-Konkordat. Nun ist klar, wie Behörden und Sportverbände das Konkordat umsetzen wollen. Videoüberwachung, obligatorische Fanzüge und härtere Strafen sind zentrale Punkte. Der kantonale Polizeivorsteher Mario Fehr ist zufrieden.

Obwohl sich der Kanton Zürich zum Hooligan-Konkordat bekannte, äusserten die Zürcher Sportklubs lange Bedenken. Sie hatten Angst, dass die Massnahmen auch unschuldige Fans treffen könnten. Damit ist es nun offenbar vorbei. Hinter den Empfehlungen der kantonalen Behörden, Sportvereinen und -verbänden stehen nun auch die Zürcher Klubs. Das freut den Zürcher Sicherheitsvorsteher Mario Fehr besonders.

«Ein wichtiger Fortschritt»

«Alle, die im Sport Verantwortung übernehmen, haben sich an einen Tisch gesetzt und sich auf gemeinsame Grundsätze geeinigt, das ist ein guter und wichtiger Fortschritt», sagt Fehr gegenüber dem «Regionaljournal». Die wichtigsten Empfehlungen betreffen die Videoüberwachung der Fans vor und im Stadion, spezielle Fanzüge bei heiklen Fussball- oder Hockeyspielen und härtere Strafen für Hooligans, zum Beispiel lange Rayon-Verbote.

Audio
Massnahmen gegen Hooligan - Zürich freuts (3.8.16)
02:55 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 55 Sekunden.

Dass es nur Empfehlungen sind und keine Gesetze, damit kann man in Zürich leben: «Man muss es immer auf die jeweilige Situation herunterbrechen, starre Regeln nützen niemandem etwas», sagt Fehr dazu.

Zürich als Vorbild

Während die beschlossenen Massnahmen für viele Kantone Neuland bedeuten, hat Zürich die meisten davon schon umgesetzt. Den anderen Kantonen diene Zürich deshalb als Vorbild, bestätigt Roger Schneeberger, Generalsekretär der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren. «Wir haben nicht völlig neue Massnahmen erfunden, sondern umgesetzt, was sich in bestimmten Städten bewährt hat.»

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