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Entspannung am Rhein Das Fischsterben ist gestoppt

Während der heissen Sommertage sind Hunderte Fische im Rhein verendet. Nun gibt es vorerst Entwarnung.

Was brachte die Wende? Der Temperatursturz am Wochenende kühlte auch den Rhein ab, die Wassertemperatur fiel auf unter 24 Grad. Auf ihren Sammeltouren hätten sie fast keine toten Tiere mehr angetroffen, bestätigt der kantonale Fischereiverwalter Andreas Vögeli. Die Situation habe sich deutlich entspannt.

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Aufatmen am und im Rhein
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 14.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 4 Sekunden.

Ist das Fischsterben nun gebannt? Definitiv entwarnen kann und will Andreas Vögeli nicht: «Dafür sind die Wetteraussichten nächste Woche zu gut. Dazu kommt der niedrige Wasserstand.» Das heisst, das Wasser könnte sich wieder auf 27 Grad erwärmen, zu warm für die Fische.

Eine Äsche im Flussbett
Legende: Die Äsche ist bedroht. Nicht nur wegen der Hitze. Auch verbaute Flussbetten machen ihr das Leben schwer. Keystone

Wie viele und welche Fische waren betroffen? Insgesamt sammelten Fischer in den letzten Wochen knapp drei Tonnen tote Fische ein. So viel, wie die Fischer sonst in einem ganzen Jahr fangen. Vor allem die sensible Äsche hatte unter den heissen Temperaturen gelitten, sie starben zu Hunderten im warmen Rheinwasser.

Wie dramatisch war das Fischsterben? Im Vergleich mit 2003, als 20 Tonnen tote Fische eingesammelt wurden, sind drei Tonnen nur ein Bruchteil. Allerdings wisse niemand genau, wie hoch der Anfangsbestand war. «Wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir den Bestand zuverlässig einschätzen können», sagt Vögeli. Erst dann wisse man, wie schlimm das Fischsterben gewesen sei.

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