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Erfolgreiche Pilotphase Ombudsstelle in Dübendorf wird definitiv eingeführt

Die Sozialhilfe Dübendorf behandle die eigenen Sozialhilfeempfänger wie Schmarotzer, bediene Klienten absichtlich falsch. Diese Vorwürfe wurden im Herbst 2016 laut. Die Stadt Dübendorf setzte daraufhin eine Anlaufstelle ein.

Nach gut eineinhalb Jahren zieht die Stadt ein positives Fazit. Die Zahl der Beschwerden sei im zweiten Jahr des Versuchs deutlich zurückgegangen, sagt der Stadtschreiber von Dübendorf, Martin Kunz: «Im ersten Jahr haben sich 61 Personen beim Ombudsmann beschwert. Im zweiten Jahr sind es deutlich weniger.» Der Stadtrat habe nun entschieden, nach der Versuchsphase eine Ombudsstelle weiterzubetreiben. In welcher Form sei noch offen. «Das hat gefehlt: Eine Stelle, an die sich die Bevölkerung mit ihren Sorgen und Nöten wenden kann», sagt Martin Kunz im Rückblick.

Ohne Ombudsstelle gibt es mehr Unruhe in der Vewaltung.
Autor: Martin Kunz Stadtschreiber Dübendorf

Mit dem Weiterbetrieb der Ombudsstelle erfüllt der Stadtrat eine Forderung der Dübendorfer SP. Gemeinderätin Tanja Walliser hatte in einem politischen Vorstoss die unbefristete Fortführung gefordert. Gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» lobt sie den Entscheid des Stadtrats. Er zeige aber, dass die Verwaltung nur auf Druck von aussen agiere. Die Situation im Dübendorfer Sozialamt sei weiterhin alles andere als zufriedenstellend.

Wir erhalten immer noch anonyme Hinweise auf Missstände im Sozialamt.
Autor: Tanja Walliser SP Dübendorf

Die SP will nun mit weiteren politischen Vorstössen, den Druck auf den Dübendorfer Stadtrat aufrecht erhalten. Ziel sei es, das Sozialamt «zu professionalisieren».

Audio
Dübendorf führt permanente Ombudsstelle ein
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 09.05.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 59 Sekunden.

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