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Eine Tafel vor dem Waidspital in Zürich weist den Weg zum Haupteingang.
Legende: Keystone
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Fallkosten-Analyse Das Stadtspital Waid ist das teuerste Spital im Kanton Zürich

Das Stadtspital Waid weist erneut die höchsten Fallkosten im Kanton Zürich auf. Das zeigt der Fallkostenvergleich 2017 der Zürcher Gesundheitsdirektion. Am günstigsten war im vergangenen Jahr die Klinik Adus Medica in Dielsdorf.

Auswertung der Fallpauschalen in Zürcher Spitälern
Legende: Kosten pro stationärem Normfall 2017 und Fallgewicht auf Basis der Institution SwissDRG. ZVG Kanton Zürich

Die unterschiedlich hohen Kosten sind vor allem mit spitalinternen Unterschieden zu erklären. Das Waidspital betreut vornehmlich ältere Patientinnen und Patienten und behandelt vielfach mehrere und kompliziertere Krankheiten. Die Klinik Adus Medica auf der anderen Seite bietet vor allem planbare Operationen an, verzichtet auf eine Notfallstation und spart so Kosten ein.

Beispiele für die Entwicklung der Fallkosten (2016 zu 2017)

Fallkosten gesunken
Paracelsus-Spital, Spital Männedorf
Fallkosten konstant
Spital Zollikerberg, GZO Wetzikon
Fallkosten gestiegen
Seespital Horgen, Waidspital

Die Differenz zwischen dem teuersten und dem kostengünstigsten Spital, also zwischen dem Waidspital und der Adus Medica, ist indes grösser geworden. Lag die Differenz 2016 noch bei 2834 Franken, stieg sie im Jahr 2017 auf 3056 Franken. Bei der Klinik Adus Medica belaufen sich die Fallkosten auf 8687 Franken, beim Waidspital sind es 11'743 Franken.

Steigende Kosten, sinkende Patientenzahlen

Generell sind die durchschnittlichen Kosten einer stationären Spitalbehandlung im Kanton Zürich im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Die Gesamtkosten blieben konstant, während die Fallzahlen leicht zurückgingen, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Audio
Weniger Patienten, stagnierende Kosten: Warum das?
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 07.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 12 Sekunden.

Eine Erklärung dafür, dass die durchschnittlichen Kosten steigen während die Fallzahlen sinken, hat die Zürcher Gesundheitsdirektion nicht. Sie vermutet dahinter die steigenden Zahlen bei den ambulanten Behandlungen. Auch wenn gewisse Operationen erst dieses Jahr ambulant durchgeführt werden müssen, habe sich der Trend schon im vergangenen Jahr bemerkbar gemacht.

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