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Zürich Schaffhausen Fast nur noch grüner Strom in Zürichs Haushalten

Der Kanton Zürich macht einen weiteren Schritt hin zur Energiewende. Ab Anfang 2016 gilt: Energieversorger müssen Ökostrom als Standardprodukt anbieten. Atomstrom gibt es nur noch auf ausdrücklichen Kundenwunsch hin. Die meisten Anbieter haben diese Vorgabe bereits vor dieser Frist erfüllt.

Wenn es die privaten Kundinnen und Kunden im Kanton Zürich nicht explizit anders wünschen, dann erhalten sie ab dem 1. Januar 2016 standardmässig Ökostrom. Diese Änderung des Energiegesetzes hat der Kantonsrat vor gut zwei Jahren beschlossen. Die Stromlieferanten hatten also viel Zeit, um sich auf die neue Bestimmung vorzubereiten. Und die meisten haben ihr Angebot auch schon angepasst.

EKZ und EWZ haben Atomstrom verbannt

Dazu gehören zum Beispiel die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ). Sie versorgen einen Grossteil der Zürcher Gemeinden mit Strom und haben Anfang 2015 umgestellt. Das EKZ-Grundprodukt besteht nun aus Wasserkraft. Mit sogenannten Upgrades kann zusätzlich Strom aus Biomasse, Wind- oder Sonnenenergie bezogen werden. Atomstrom für Privathaushalte liefern die EKZ nicht mehr. Die Umstellung ebenfalls bereits vollzogen hat das Stadtzürcher Elektrizitätswerk (EWZ).

Audio
Ökostrom als Standard (28.12.2015)
03:10 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 10 Sekunden.

Gewisse Gemeinden waren sogar noch schneller. Herrliberg und Uster etwa haben bereits 2014 auf erneuerbare Energien gesetzt. Und auch sie haben den Atomstrom komplett aus dem Angebot verbannt.

Horgemer und Winterthurer haben die Wahl

Auf eine etwas andere Politik setzen die Gemeinde Horgen und die Stadt Winterthur. Wer will, kann dort immer noch einen Mix mit Atomstrom verlangen. In Horgen sind dies aktuell aber nicht einmal sechs Prozent der Kundinnen und Kunden. Die Stadtwerke Winterthur nennen keine Zahlen.

Die Gemeinden setzen die neue Bestimmung im Energiegesetz also unterschiedlich um. Und klar ist auch, dass Atomstrom in vielen Gemeinden weiterhin zur Strom-Palette gehört.

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