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Interview mit FCZ-Präsident Ancillo Canepa
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 13.02.2019. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 40 Sekunden.
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FCZ vs. Napoli «Da soll noch einer sagen, Zürich sei keine Fussballstadt!»

FCZ-Präsident Ancillo Canepa über das Europa-League-Spiel gegen Napoli, den Medienrummel und die Chancen der Zürcher.

Vor elf Jahren überwinterte der FC Zürich zum letzten Mal im internationalen Fussballgeschäft. Im Februar 2008 unterlagen die Zürcher im Sechzehntelfinal des UEFA-Cups dem deutschen Club Hamburger SV. Nun trifft der FCZ am Donnerstagabend in der KO-Phase der Europa League auf den italienischen Spitzenclub SSC Napoli. FCZ-Präsident Ancillo Canepa im Interview:

SRF: Ancillo Canepa, der FC Zürich spielt gegen die SSC Napoli, einen Verein mit grosser Tradition. Kultfigur der Italiener war über Jahre Superstar Diego Armando Maradona. Wie gross ist der Rummel nun um diese Partie?

Ancillo Canepa: Der Rummel ist gewaltig. In nur 15 Minuten hat der FC Zürich 20'000 Tickets für diese Partie verkauft. Soll da einer noch sagen, Zürich sei keine Fussballstadt. Wir hatten auch zahlreiche Anfragen von Napoli-Fans aus ganz Europa. Kommt dazu, dass auch die Medienberichterstattung in diesen Tagen ganz eine andere ist. Alles dreht sich nun nur noch um diese Partie.

Mit Blerim Dzemaili und Gökhan Inler haben gleich zwei ehemalige FCZ-Spieler eine Vergangenheit bei Napoli. Haben Sie Tipps eingeholt?

Wenn jemand Tipps einholen muss, dann ist es Cheftrainer Ludovic Magnin. Aber wir wissen ja, wie Napoli spielt. Wir haben sie schon in der Europa League und der Champions League spielen sehen. Überraschen können sie uns nicht. Ausserdem spielt Napoli heute einen anderen Fussball wie zum Beispiel damals mit Gökhan Inler im Kader. Wir brauchen keine Einflüsterer.

Hat der FC Zürich eine Chance, sich gegen Napoli durchzusetzen?

Im Fussball ist alles möglich. Wir haben auch schon beim AC Mailand 1:0 gewonnen. Es wäre sicherlich positiv, wenn wir zu Hause kein Gegentor erhalten. Das würde uns eine Perspektive für das Rückspiel geben. Wir gehen sicher gut vorbereitet in dieses Spiel, wir wollen mutig agieren und beweisen, dass auch der FC Zürich guten Fussball spielen kann.

Wie wichtig ist ein solches Spiel für die Finanzen des Clubs?

Es ist sehr wichtig, dass der FC Zürich wieder einmal vor ausverkauftem Haus spielen kann. Wenn die richtigen Gegner im Letzigrund spielen, dann hat der Club das Potenzial, das Stadion zwei- oder dreimal zu füllen. Also klar: Solche Gegner generieren Einnahmen. Übrig bleibt vermutlich nach allen Abzügen wie Stadionkosten oder Spielerprämien ein moderater sechsstelliger Betrag.

Das ganze Interview finden Sie als Audiofile in diesem Artikel. Das Gespräch führte Dominik Steiner.

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