Im Gegensatz zu Lothar, der 1999 ganze Waldflächen verwüstet hat, habe Burglind in den Zürcher Wäldern vor allem einzelne Bäume gefällt. Mit einem blauen Auge sei man davon gekommen, lautet die Bilanz der zuständigen Baudirektion des Kantons Zürich auf Anfrage des «Regionaljournals Zürich Schaffhausen».
Mediensprecher Wolfgang Bollack rechnet vor:
- Burglind fielen rund 150'000 Kubikmeter Holz zum Opfer.
- Lothar verursachte Schäden in der Höhe von rund 1'000'000 Kubikmeter Holz.
- 400'000 Kubikmeter Holz fällt der Kanton Zürich in einem durchschnittlichen Jahr selber.
Glück im Unglück also, fasst es Wolfgang Bollack eine Woche nach dem Sturm zusammen. Die Försterinnen und Förster müssten jetzt halt ihren Ernteplan anpassen: «Wir konzentrieren uns nun darauf, die Sturmschäden abzuarbeiten. Dafür lassen wir andere Bäume stehen, die vor dem Sturm eigentlich zur Fällung vorgesehen gewesen wären.»
Ähnlich präsentiert sich die Lage im Kanton Schaffhausen. Auch Bruno Schmid, Schaffhauser Kantonsforstmeister, hat bisher keine Meldungen über grossflächige Schäden.
Mit Sicherheit wisse er das allerdings erst Ende Woche. Zurzeit seien die Försterinnen und Förster daran, die Schäden zusammenzutragen. Am Freitag liege dann eine Auswertung der Sturmschäden für den Kanton Schaffhausen vor.