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Demokratisch Geld spenden
Aus Schweiz aktuell vom 01.07.2014.
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Zürich Schaffhausen Für einen guten Zweck ins Zürcher Rathaus

Spendet man Geld an grosse Hilfsorganisationen, bleibt oft unklar, für was das Geld genau eingesetzt wird – nicht so beim Zürcher Spendenparlament. Dort können die Mitglieder demokratisch mitbestimmen, welche Projekte wie viel Geld bekommen. Und die Spender treffen die Spendenempfänger.

«Wer ist dafür?», «Ich stelle einen Antrag auf Kürzung», «Abgelehnt». Die Debatte im Zürcher Spendenparlament ist in vollem Gange. Hier sitzen keine Politiker sondern die «Spendenparlamentarier». Rund 60 Mitglieder debattieren an diesem Abend über die Höhe der Geldsumme, die an ein Projekt der Firma Marktlücke gespendet werden soll.

Rund 180 Mitglieder spenden jährlich in diesem Rahmen 500 Franken. Zusammen mit Förderbeiträgen sammelt der Verein jährlich rund 200‘000 Franken.

Soziale und kulturelle Projekte

Das Geld verteilen die Spender demokratisch an soziale oder kulturelle Integrationsprojekte im Raum Zürich. Dazu gehört eben auch die Marktlücke. Dort arbeiten Frauen, die nach der Geburt ihrer Kinder längere Zeit nicht mehr arbeiten konnten. Nach der Mutterschaftspause wollen sie aber zurück in den herkömlichen Arbeitsmarkt. Oft sind die Frauen jedoch alleinerziehend und finden wegen der schwierigen Situation kaum mehr einen Job.

Kampf um die Spenden

Für die Werkstatt sucht Marktlücke-Geschäftsführerin Christina Dalbert nun neue, professionelle Nähmaschinen. 9000 Franken kostet die Investition. Weil in dem jungen Betrieb das Geld für solche Investitionen noch fehlt, hat Christina Dalbert einen Antrag im Spendenparlament eingereicht. Ob das Parlament das Geld spricht, ist aber gar nicht so sicher.

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