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Wie der Rheinfall mal ganz anders erlebbar werden soll.
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 05.02.2019. Bild: SRF
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Geplante Kunstinstallation «Die Besucher sollen in den Rheinfall eintauchen können»

Der Schaffhauser Künstler Beat Toniolo will die erste «Immersive Art»-Installation der Schweiz realisieren.

Über den Rheinfall fliegen und den Wasserfall sogar unter Wasser erleben. All das soll in Neuhausen möglich werden – ohne nass zu werden. Geplant ist die erste sogenannte «Immersive Art»-Installation der Schweiz in einem Teil der Halle 1 der Schweizerischen Industrie Gesellschaft (SIG) oberhalb des Rheinfalls. Hinter dem Projekt steht der Schaffhauser Künstler Beat Toniolo. Im Interview mit dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» erzählt er von seinen Plänen.

SRF News: Wie sind Sie auf diese Idee gekommen?

Beat Toniolo: Ich war 2017 in Leipzig in der ersten «Immersive-Halle» in Deutschland. Das Konzpet hat mich fasziniert. Die Künstler in Leipzig haben nur mit statischen Bildern gearbeitet. Ich habe mir dann überlegt, dass es mit Naturbildern noch besser werden könnte und wie gut sich der Rheinfall dafür eignen würde.

Es geht darum den Rheinfall virtuell zu entdecken. Macht das Sinn, wenn der Rheinfall gleich nebenan in natura zu bestaunen ist?

Diese Frage wird uns häufig gestellt. Wir planen ein ganz spezielles Erlebnis. Der Rheinfall wird in einer neuen, experimentellen Version präsentiert. Wir zeigen nicht einfach einen Film über den Rheinfall. Alle vier Wände, die Decke und der Boden der Halle sollen bespielt werden. Diese Kunstform ist erst in den letzten Jahren entdeckt worden.

Vor eineinhalb Jahren wurde in dieser Halle das Anna-Göldi-Musical aufgeführt. Ein grosser Flop. Ist das kein schlechtes Omen?

Man muss Standorte so auswählen, dass sie einen Bezug zum Projekt haben. Das ist hier offensichtlich der Fall. Es müssen einfach alle Faktoren stimmen, dann funktioniert jedes Projekt an jedem Ort. Aber es stimmt, es gab Investoren, die meinten: «Nicht schon wieder an diesem Ort.»

Das Gespräch führte Roger Steinemann.

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