Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Hitze in Zürcher Altersheimen 35 Grad und mehr - jetzt handelt die Stadt

In den letzten heissen Wochen wurde es auch in manchen Zürcher Alterszentren heiss und heisser. Um die Seniorinnen und Senioren bestmöglich zu schützen, verteilten die Angestellten isotonische Getränke und tiefgekühlte Tücher oder verabreichten Fussbäder. Ausserdem rieten sie den Bewohnern über Mittag keinen Sport zu treiben oder einzukaufen.

Audio
Mit Klimageräten gegen die Hitze in den Alterszentren
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 10.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 31 Sekunden.

Nicht in allen Gebäuden reichten diese Massnahmen jedoch aus. Vor allem in älteren Gebäuden aus den 70er oder 80er Jahren ist der Wärmeschutz unzureichend. «Die Mehrheit leidet sehr unter der Hitze», sagt Florian Tschanz, Leiter im Alterszentrum Laubegg. Allerdings sei es schwierig, in der Stadt Zürich, durch technische Massnahmen Abhilfe zu schaffen. «Wir stecken in Zürich in einer 2000-Watt-Diskussion», meint Tschanz vielsagend.

Geduldsprobe: Klimageräte anschaffen

Tatsächlich hätten die Alterszentren Geduld haben müssen, räumt Franziska Martin vom Stadtzürcher Hochbauamt ein. Für Klimageräte brauche es eine Bewilligung. Es würden nun aber kurzfristig und temporär Klimageräte in den Speisesälen installiert, zum Beispiel im Alterszentrum Limmat. Es gelte aber aufzupassen: «Nicht alle mögen den Durchzug», meint Martin. «Nicht alles ist aus Komfortgründen für alle zumutbar.»

Neue Gebäude verfügen über Wärmeschutz

Langfristig soll das Hitze-Problem architektonisch gelöst werden: Bei Neubauten oder Gesamtsanierungen müssen Alterszentren klare Vorgaben erfüllen, sagt Franziska Martin weiter: «Fenster und Beschattung spielen eine zentrale Rolle, natürlich auch die Gebäudehülle und -form.» Ausserdem brauche es eine gute Auskühlung über Nacht und eine nicht zu hohe Wärmebelastung durch interne Quellen, zum Beispiel bei der Beleuchtung.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel