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Zürich Schaffhausen Kehrtwende: Am Hochrhein gibt es doch keinen Strom für die Bahn

Der Nationalrat hat seinen eigenen Entscheid korrigiert. Er hat die 100 Millionen Franken für die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke wieder gestrichen. In Schaffhausen pocht man aber auf Verbesserungen bei der Verbindung mit Basel.

Vor zwei Wochen war der Nationalrat noch anderer Meinung: Er stockte die Kreditvorlage für die Finanzierung des Ausbaus der Bahninfrastruktur FABI um 100 Millionen Franken auf um die Verbindung zwischen Schaffhausen und Basel zu elektrifizieren. Der Ständerat hatte dafür aber kein Gehör. Heute schwenkte der Nationalrat nun auf die Linie des Ständerats ein.

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Die Dieselzüge bleiben (17.6.2013)
02:00 min
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Aufs Tapet gebracht hatten das Anliegen die Schaffhauser Nationalräte Thomas Hurter (SVP) und Hans-Jürg Fehr (SP). Am Montag setzte sich Hurter noch einmal für die Forderung aus Schaffhausen ein. Doch er musste einsehen, dass die Mehrheit im Nationalrat seit der letzten Abstimmung gedreht hat. Er zog deshalb seinen Vorstoss zurück.

Thema ist nicht vom Tisch

Schaffhausens Regierungsrat Reto Dubach ist enttäuscht über die ablehnende Haltung in Bern. Die Verbesserung des Bahnangebots auf der Hochrheinstrecke würde aus seiner Sicht die Entwicklungsperspektiven der Region Schaffhausen markant verbessern. Zudem sprächen ökologische und ökonomische Gründe für eine Elektrifizierung der heutigen Dieselstrecke.

National- und Ständerat haben nun zumindest ein Postulat überwiesen. Darin wird der Bundesrat aufgefordert, Verbesserungen zwischen Schaffhausen und Basel zu prüfen. «Die Elektrifizierung ist damit nicht vom Tisch», freut sich Dubach gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Die Schaffhauser Kantonsregierung werde in diesem Zusammenhang auch an Bundesrätin Leuthard herantreten um «allfällige Missverständnisse» über die Bedeutung der Hochrheinstrecke zu beseitigen.

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