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Interview mit ZSG-Sprecherin Wiebke Sander über die Zwangspause der Limmatschiffe
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 23.07.2019. Bild: Keystone
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Limmatschiffe bleiben im Hafen Zu heiss für «Felix» und «Regula»

Wegen der Hitze fahren die Limmatschiffe vorübergehend nicht mehr. Der Unterbruch dauert voraussichtlich bis Donnerstag.

Das Problem sind die Glasdächer der drei Schiffe «Felix», «Regula» und «Turicum». Unter den Glasdächern wird es bei Hitze unerträglich heiss.

Im Inneren der Schiffe könne die Temperatur über 40 Grad betragen, so ZSG-Sprecherin Wiebke Sander. Wenn es an mehr als zwei Tagen über 33 Grad heiss ist, stellt die Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) den Betrieb deshalb ein.

Die heissen Temperaturen kann man den Gästen nicht zumuten.
Autor: Wiebke Sander ZSG-Sprecherin

Der Unterbruch daure voraussichtlich bis und mit Donnerstagabend. Ob die Schiffe ab Freitag wieder fahren, hängt davon ab, ob die Temperaturen sinken. Auch in den letzten beiden Jahren mussten die Limmatschiffe wegen Hitze vorübergehend am Steg bleiben.

Wieso gibt es keine andere Lösung? ZSG-Sprecherin Wiebke Sander nimmt Stellung.

SRF News: Warum muss die Schifffahrt eingestellt werden? Könnte man nicht die Fenster öffnen oder eine Lüftung einbauen?

Wiebke Sander: Es gibt keine Möglichkeiten, die Limmatboote zu klimatisieren, die Fenster können nicht geöffnet werden und auch Durchzug ist nicht möglich, weil es nur auf einer Seite des Schiffes einen Einstieg gibt.

Warum sind die Boote so konstruiert?

Die Boote sind schon fast 30 Jahre alt. Wahrscheinlich war es damals einfach Standard, die Boote so zu konstruieren. Eine Nachrüstung kommt nicht in Frage, für eine Klimaanlage hat es schlicht zu wenig Platz.

Gibt es Pläne für neue Boote?

Es gibt tatsächlich Pläne für eine Neubeschaffung. Wir sind aktuell daran, einen Anforderungskatalog für neue Limmatboote zu erstellen. Die Ausschreibung für neue Limmatboote soll noch diesen Sommer erfolgen.

Das Interview führte Nicolas Hofmänner.

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