«Mehr Uga-Uga im Leben» heisst das Motto der «Schtifti Foundation». Es bedeute, ohne Scheuklappen einmal etwas auszuprobieren, gegen den Strom zu schwimmen und nicht einfach vorgekautes zu übernehmen, erklärt Ernesto Silvani, einer der Gründer der «Schtifti Foundation».
Dass damit auch die Gleichstellung gefördert werde, sei ihnen zunächst gar nicht aufgefallen. «Es war nie das Ziel, einen Preis zu erhalten», sagt Silvani im «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Sie hätten auch lange gar nicht gewusst, dass es so etwas gebe. «Wir hatten eine Vision, die wir verfolgten.»
Geschlechteruntypisches ausprobieren
In ihren Koch- und Sportworkshops sollen Buben und Mädchen ganz selbstverständlich Verschiedenes, auch nicht Geschlechtertypisches ausprobieren. Buben kochen, Mädchen probieren auch ruppige Sportarten aus. Für Jurypräsident Gerold Lauber, den Schul- und Sportvorsteher der Stadt Zürich, ist deshalb klar, dass die «Schtifti Foundation» den Gleichstellungspreis verdient hat.