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«Nichts zu machen, wäre nicht zu verantworten»
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 19.03.2019. Bild: SRF
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Modell des Stollens So wird Zürich vor dem Hochwasser geschützt

  • Ein sogenanntes «Extremhochwasser» der Sihl könnte Schäden in der Höhe von 6,7 Milliarden Franken verursachen.
  • Der Kanton Zürich plant deshalb einen Stollen, der einen Teil des Hochwassers bei Langnau am Albis aufnehmen und bei Thalwil in den Zürichsee fliessen lassen würde.
  • Die Baudirektion rechnet inzwischen mit Kosten von 135 Millionen Franken, fünf Millionen mehr als ursprünglich geplant. 2024 sollte er fertig erstellt sein.

In der ETH-Hönggerberg in Zürich gibt es den Stollen schon. Als Modell. Hier simulieren die Forscher Adriano Lais und Volker Weitbrecht, was bei einem solchen «Extremhochwasser» passieren würde. Ein wichtiger Teil des Stollens ist die «Tos-Kammer». Hier wird das tosende Wasser in kürzester Zeit gebremst, von 55 auf 4 km/h.

Ein Herzstück des Stollens: Die Tos-Kammer: Hier wird das tosende Wasser gebremst, von 55 auf 4 km/h.
Legende: Ein Herzstück des Stollens: Die Tos-Kammer: Hier wird das tosende Wasser gebremst, von 55 auf 4 km/h. SRF

Danach fliesst das Wasser dann bei Thalwil in den Zürichsee, ohne dass sich der Wasserspiegel stark verändert. Für Baudirektor Markus Kägi ist klar: «Das lohnt sich. Wir müssen etwas machen.» Nichts zu machen wäre angesichts der möglichen Schäden «nicht zu verantworten.»

Ab 2024 in Betrieb

Kägis Planung: Im Sommer 2020 sollte der Kantonsrat den nötigen Kredit bewilligen. Sollte es dann zu keinen weiteren Verzögerungen kommen, wäre der Stollen ab 2024 betriebsbereit.

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