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Zürich Schaffhausen Nach dem Nein: Bahn frei für Bauprojekte

Drei grosse Bauprojekte im Kanton Zürich lagen vier Jahre lang auf Eis. Nach dem Nein zur Umsetzung der Kulturlandinitiative können die betroffenen Gemeinden nun mit der Planung weitermachen. Die Termine sind allerdings noch offen.

Am wenigsten zu fürchten hatte Adliswil. Der Baugrund für die 400 geplanten Wohnungen im Dietlimoos war ohnehin zu schlecht für eine landwirtschaftliche Nutzung und wäre nicht unter die Bestimmungen der Kulturlandinitiative gefallen. Dennoch musste Adliswil den endgültigen Entscheid des Souveräns abwarten. Nun soll die Arbeit wieder aufgenommen werden. «Wir haben vom Kanton gute Zeichen erhalten, dass es zügig weitergehen soll», sagt Bauvorsteher Felix Keller gegenüber dem «Regionaljournal».

Machbar, aber mit Verzögerung

Heikler war die Lage für Wädenswil. Die Stadt hatte vor Jahren schon sehr viel Land im Neubühl gekauft, um darauf ein neues Gewerbegebiet zu erstellen. Bei einem Ja zur Vorlage hätte Wädenswil für einen Teil des Grossgrundstücks landwirtschaftliche Ersatzflächen präsentieren müssen, was kaum möglich gewesen wäre. Als Alternative hätte Wädenswil den Humus abtragen und sinnvoll ausbringen können. «Das hätte Verzögerungen von fünf bis sechs Jahren gebracht», sagt Stadtpräsident Philipp Kutter.

Neue politische Forderungen

Noch grösser wäre das Problem für Uster geworden. Die Stadt plant im Eschenbühl Mehrfamilienhäuser für 1000 Menschen. Die gesamte Fläche hätte als Kulturland gegolten. Uster musste deshalb vor vier Jahren alles stehen und liegen lassen und die Volksabstimmung vom 27. November abwarten. Einfach weitermachen kann Uster nun allerdings nicht: Es sei möglich, dass neue politische Forderungen ans Projekt gestellt würden, sagt Bauvorstand Thomas Kübler: «Die alten Forderungen basieren auf Gemeinderatsbeschlüssen von vor vier bis fünf Jahren.» Wann gebaut werden kann, ist deshalb noch ungewiss.

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