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Nach Wahl-Krimi Jürg Trachsel ist neuer Zürcher Ombudsmann

SVP-Fraktionschef Jürg Trachsel hat das Rennen gemacht. Damit setzte sich der Favorit durch. Aber knapper, als erwartet.

Das Zürcher Kantonsparlament wählte im zweiten Wahlgang Jürg Trachsel zum neuen Ombudsmann. Er setzte sich durch gegen Judith Vogel, die Kandidatin der FDP. Damit folgt Trachsel auf seinen Parteikollegen Thomas Faesi, der die Ombudsstelle seit 2007 leitete.

Trachsel galt im Vorfeld der Wahl als Favorit. Der 56-jährige Rechtsanwalt aus Richterswil sitzt seit 1995 im Parlament. Er war Kantonsratspräsident und führt seit 2012 die SVP-Fraktion im Rat.

Audio
Interview mit Jürg Trachsel
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 09.07.2018.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 49 Sekunden.

Knapper als gedacht

Bis seine Wahl feststand, musste Trachsel allerdings mehr zittern, als erwartet worden war. Im ersten Wahlgang hatte Trachsel mit 85 Stimmen das absolute Mehr um eine einzige Stimme verpasst. Die FDP-Kandidatin, Staatswanwältin Judith Vogel, erhielt 69 Stimmen und auf den Parteilosen Luzerner Juristen Urs Baumeler entfielen 16 Stimmen.

Im entscheidenden zweiten Wahlgang kam Trachsel dann auf 90 Stimmen, Judith Vogel machte 80 Stimmen und Urs Baumeler erheilt nur noch eine Stimme.

Was macht die Ombudsperson?

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Der Ombudsmann oder die Ombudsfrau steht bereit für Fragen aus der Bevölkerung - gerade auch von Kantonsangestellten. Wenn jemand einen Missstand meldet, geht die Ombudsperson diesen Meldungen nach und vermittelt, wenn es zu Konflikten kommt. Zudem ist sie auch zuständig für Hinweise betreffend Korruption. Der Jahreslohn der Ombudsperson beträgt rund 250'000 Franken.

Die freisinnige Premiere lässt weiter auf sich warten

Der Freisinn hätte die Stelle der Ombudsperson gerne endlich einmal für sich beansprucht. Seit dieses Amt 1978 geschaffen wurde, stammten die Amtsinhaber zunächst von der CVP – in den vergangenen 22 Jahren war die Stelle durchgehend von SVP-Leuten besetzt.

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