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Zürich Schaffhausen Neue «Fischerstube» erhält Terrasse - und wird teurer

Die Fischerstube wird neu gebaut - mit einer Terrasse über dem Wasser. Das Zürcher Stadtparlament hat 2,2 Millionen Franken bewilligt, um einen Ersatz für das beliebte Restaurant am Zürichhorn zu planen. Ursprünglich hatte die Stadt einen Neubau ohne Seeterrasse geplant, stiess aber auf Widerstand.

Die Fischerstube, das Restaurant mit dem markanten strohgedeckten Dach am Zürichhorn, behält auch in seiner neuen Version eine Terrasse über dem Wasser. Der Gemeinderat hat am Mittwochabend einer Erhöhung des Projektierungskredits beinahe einstimmig zugestimmt.

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Stadt soll Fischerstube mit Terrasse planen (26.9.2013)
02:09 min
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Ursprünglich war das Ensemble mit Restaurant Fischerstube, Gartenbuffet und benachbarter Fischerhütte auf die Landi von 1939 hin erstellt worden. Im Jahr 1956 brannte die Fischerstube ab und wurde im Jahr darauf neu gebaut. Nun wird das Restaurant mehr oder weniger «wesensgleich» neu erstellt.

Der Neubau muss «wesensgleich» zum Altbau von 1939 sein. Das verlangt das kantonale Raumplanungsgesetz von Ersatzbauten in der Freihaltezone. Und weil das Fischrestaurant an der Landi 1939 keine Seeterrasse hatte, sah das vor mehreren Jahren vorgestellte neue Projekt mit Namen «Fischers Lust» eben keine mehr vor.

«Schönes Projekt am richtigen Ort»

Dies sorgte für Diskussionen und politische Vorstösse. Mittlerweile hat das Neubauprojekt «Fischerstube» tatsächlich eine Seeterrasse erhalten. Sie ist nicht wie bisher an die Stirnseite des Hauses angehängt, sondern steht eigenständig neben der nordwestlichen, seeabwärts gelegenen Fassade und ragt in den See hinaus.

Die Seeterrasse verteuert den Neubau um 740'000 Franken und kostet insgesamt knapp 13 Millionen. Jetzt habe man ein «schönes, richtiges Projekt am richtigen Ort», fasste ein GLP-Sprecher die Stimmung im Parlament zusammen.

Nach Ansicht der FDP hätte man von Anfang an auch eine Seeterrasse ins Auge fassen sollen. Nur schon aus wirtschaftlichen Überlegungen. Nur mit Terrasse könne sich ein Restaurantbetrieb überhaupt lohnen. Zufrieden stimmten 114 Ratsmitglieder zu, einer drückte Nein, allerdings irrtümlich.

Konkret stimmten sie der Erhöhung des Projektierungskredits um 1,67 Millionen Franken auf 2,2 Millionen Franken zu.

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