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Zürich Schaffhausen Nur noch Terminals statt Computer im Klassenzimmer

Die Schulhäuser der Stadt Schaffhausen stellen die Informatik um: In den Klassenzimmern gibt es künftig keine Rechner mehr, sondern im Wesentlichen nur noch Bildschirme und Tastaturen, die über eine schnelle Leitung mit einem zentralen Server verbunden sind. Das bringe viele Vorteile.

Gegen 700 Computer stehen in den Schulhäusern der Stadt Schaffhausen. Jeder einzelne muss gewartet werden. Das kostet viel Geld.

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Die Stadt Schaffhausen stellt die Schulinformatik um (9.11.2016)
01:50 min
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Nun setzt die Stadt auf eine neue Lösung, die an Schulhäusern der Schweiz noch nicht sehr verbreitet ist: Die Computer werden ersetzt durch Terminals, die mit einem zentralen Rechner verbunden sind. Bei vielen privaten Firmen und auch in Verwaltungsabteilungen ist dies heute schon gang und gäbe.

Alle Computer immer auf dem neuesten Stand

Hauptvorteil ist, dass die Computer zentral gewartet und jederzeit alle nötigen Updates geladen werden können. Im Fall der Stadt Schaffhausen übernimmt das die KSD, also die Datenverarbeitung von Stadt und Kanton Schaffhausen. Dort steht auch der Schulserver. «Jeder Computer in jedem Klassenzimmer ist so jederzeit auf dem allerneusten Stand», sagt Sekundarlehrer und Informatik-Koordinator Mario Hartmann. «Ich muss nicht mehr den Unterricht stören, um ein Computerproblem in einem Klassenzimmer zu lösen.»

Einsparung von rund 100'000 Franken

Bei solchen Problemen kann zudem ein Informatiker von aussen direkt und schneller helfen. Genauso können sich die Lehrerinnen und Lehrer neuerdings von daheim aus in den Schulcomputer einloggen und zum Beispiel den Unterricht vorbereiten.

Die Stadt Schaffhausen spart mit dieser Informatiklösung nach Angaben von Stadtrat und Schulreferent Urs Hunziker über 100'000 Franken pro Jahr. Dieses Geld investiert sie wiederum in den Ausbau der Schulinformatik, indem sie weitere Schulräume mit zusätzlichen Computerterminals ausrüstet.

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