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Ohne Chance im Parlament Zürcher Kantonsrat gegen spezielles Film-Kässeli

Keine Bevorzugung einzelner Kultursparten: Der Zürcher Kantonsrat lehnt die Filmförderungs-Initiative ab.

Das will die Initiative: Die Initiative will das professionelle Film- und Medienschaffen im Kanton Zürich fördern. Dazu soll ein «Film- und Medienförderungsgesetz» eingeführt werden. Das Initiativkomitee will die politische Gleichstellung von Oper, Theater und Film.

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Keine Sonderbehandlung für Zürcher Filmschaffende
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 26.02.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 9 Sekunden.

Die Argumente dafür: Der Kanton Zürich sei Film- und Medienzentrum der Schweiz, sagte Mitinitiant und Filmproduzent Simon Hesse im Kantonsrat. Damit im Raum Zürich weiterhin preisgekrönte Werke geschaffen werden könnten, brauche es langfristige Planungs- und Finanzsicherheit. Im Moment werde im Kanton Zürich nur eine «Kulturförderung light» betrieben.

Der Kanton Zürich droht im Vergleich mit anderen Standorten den Anschluss zu verlieren.
Autor: Simon Hesse Zürcher Filmproduzent

Die Argumente dagegen: Man könne nicht ein einzelnes Kässeli schaffen, sondern müsse die Kulturförderung grundsätzlich überdenken, sagte GLP-Kantonsrat Christoph Ziegler. Es sei jetzt nicht die Zeit, die Bereiche Film und Games aus dem gesamten Kulturkuchen herauszubrechen.

Ein Gesetz, das eine bestimmte Sparte begünstigt, lehnen wir ab.
Autor: Anita Borer SVP-Kantonsrätin

Der Entscheid: Der Kantonsrat empfiehlt den Stimmberechtigten mit 119 zu 47 Stimmen, die Initiative abzulehnen. Dafür sprachen sich Grüne, EVP, AL und Teile der SP aus. Dagegen waren SVP, FDP, GLP, CVP, BDP und EDU.

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