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Interview mit Richard Wolff, Tiefbauvorsteher der Stadt Zürich
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 06.03.2019. Bild: Keystone
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Projekt Rosengartentunnel Richard Wolff fordert eine verbindliche Autolimite

Der Zürcher Tiefbauvorsteher spricht sich weiterhin für das Rosengartenprojekt in Zürich aus – unter einer Bedingung.

Die Pläne für den Rosengartentunnel in der Stadt Zürich sind umstritten. Trotzdem unterstützte das Kantonsparlament jüngst das Milliardenprojekt. Auch der Zürcher Stadtrat steht dem Tunnel positiv gegenüber. Allerdings fordert der zuständige Stadtrat Richard Wolff eine verbindliche Fahrzeuglimite.

Richard Wolff

Richard Wolff

Stadtrat Zürich

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Richard Wolff wurde am 6. August 1957 in Erlenbach im Kanton Zürich geboren. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Im Jahr 2010 wurde Richard Wolff für die Alternative Liste AL ins Zürcher Stadtparlament gewählt. Drei Jahre später erfolgte der Wechsel in die Exekutive. Wolff setzte sich bei den Ersatzwahlen für den zurückgetretenen Martin Vollenwyder (FDP) durch. Von 2013 bis 2018 leitete Wolff das Zürcher Sicherheitsdepartement, im letzten Jahr erfolgte dann der Wechsel zum Tiefbau.

SRF: Richard Wolff, der Zürcher Stadtrat steht hinter dem Projekt Rosengarten. Allerdings nur unter der Bedingung, dass nicht mehr als 56'000 Fahrzeuge pro Tag die Strasse passieren. Warum diese Bedingung?

Richard Wolff: Wir haben uns schon immer auf den Standpunkt gestellt, dass wir einen Rosengartentunnel zur Entlastung der Rosengartenstrasse nur unterstützen, wenn es insgesamt nicht mehr Verkehr als heute gibt. Es braucht eine festgeschriebene Limite, es braucht eine Garantie.

Wie wollen Sie das erreichen?

Stadt und Kanton werden den Verkehr genau beobachten. Wenn diese Limite – diese 56'000 Fahrzeuge pro Tag – überschritten wird, dann werden gemeinsam Massnahmen entwickelt, um die Fahrten auf das festgeschriebene Niveau zu senken.

Rosengartentunnel und Rosengartentram

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Legende: Keystone

Täglich fahren 56'000 Fahrzeuge auf der Rosengartenstrasse in Zürich. Der grösste Teil dieses Verkehrsaufkommens soll in Zukunft in einen Tunnel geleitet werden. Dieser führt vom Bucheggplatz in einer Schlaufe unter dem Käferberg hindurch bis zum Wipkingerplatz. Die Rosengartenstrasse wird dadurch grösstenteils vom Verkehr befreit. Oberirdisch sollen deshalb neue Tramverbindungen geschaffen werden. Die Gesamtkosten für das Rosengarten-Projekt belaufen sich auf 1,1 Milliarden Franken.

Das Zürcher Kantonsparlament wollte diese Fahrtenlimite nicht im Gesetz festschreiben. Wie wollen Sie das trotzdem schaffen?

Wir suchen nun das Gespräch mit dem Zürcher Regierungsrat, um genau dieses Problem zu klären. Wir wollen erreichen, dass das heutige Verkehrsaufkommen in Zukunft nicht überschritten wird.

Und wenn sich die Zürcher Regierung nicht überzeugen lässt?

Ich gehe davon aus, dass Stadt und Kanton eine Einigung erzielen können.

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