Zum Inhalt springen

Header

Audio
Wallisellen akzeptiert das Urteil (22.9.2014)
Aus Regi ZH SH vom 22.09.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 51 Sekunden.
Inhalt

Zürich Schaffhausen Regierungsrat pfeift Wallisellen zurück

Die Zürcher Gemeinde hat die Mietzinse für die Wohnungen von Sozialhilfebezügern bis jetzt direkt den Vermietern überwiesen. Dies verbietet nun der Regierungsrat: Menschenwürde und der Schutz der Privatsphäre gehen vor, findet er.

Schlechte Erfahrungen haben die Gemeinde Wallisellen zu ihrer Massnahme bewogen. Immer wieder ist es vorgekommen, dass Sozialhilfebezüger ihre Wohnungsmieten nicht bezahlt haben. Die Folgen: Sie verloren ihre Wohnung, die Gemeinde hatte Zusatzkosten.

Deshalb entschloss sich die Walliseller Sozialbehörde, dass sie die Kosten für die Mieten nicht mehr an die Sozialhilfebezüger überweist, sondern an die Vermieter direkt. «So wie bei der Krankenkasse auch», sagt Linda Camenisch, Präsidentin der Sozialbehörde.

Bedenken bleiben

Dies verbietet nun der Regierungsrat: Menschenwürde und der Schutz der Privatsphäre seien wichtiger als finanzielle Überlegungen einer Gemeinde. Sozialhilfebezüger sollten eigenverantwortlich mit ihrem Geld umgehen können. Wallisellen akzeptiert das Urteil - allerdings mit Bedenken. Linda Camenisch ist überzeugt, dass die alten Probleme bei den Mietzinszahlungen bald wieder auftauchen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel