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Interview mit Martin von Moos, Präsident Zürcher Hoteliers
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 15.12.2019. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 17 Minuten 49 Sekunden.
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Regionaljournal Wochengast Martin von Moos: «Wir steuern auf ein weiteres Rekordjahr zu»

Nicht nur das Nobelhotel «Baur au Lac» hat dieses Jahr Grund zum Feiern. Der ganze Zürcher Hotelmarkt kann auf ein erfolgreiches 2019 zurückblicken. Das Rekordjahr 2018 mit 6.3 Millionen Übernachtungen in der Tourismusregion Zürich dürfte erneut übertroffen werden, sagt Martin von Moos, Präsident des Zürcher Hotelier Vereins, als «Regionaljournal Wochengast». Überdurchschnittlich zugelegt haben die Luxushäuser, wie eben zum Beispiel das Baur au Lac, dass heuer sein 175-jähriges Jubiläum feiert. Noch immer führt die Gründerfamilie das Unternehmen.

Martin von Moos

Martin von Moos

Oberster Zürcher Hotelier

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Martin von Moos ist Präsident des Zürcher Hoteliervereins ZHV. Zudem ist er als Geschäftsführer des Hotels Sedartis (Thalwil) und des Hotels Belvoir (Rüschlikon) tätig.

SRF News: Das Baur au Lac ist gemäss Beschreibung auf Ihrer Homepage «erste Adresse in Zürich». Was macht es dazu?

Martin von Moos: Es ist natürlich eine Institution, ein Haus mit vielen Geschichten. Hier wurden und werden viele berühmte Gäste empfangen, Geschäfte abgeschlossen, Entscheidungen gefällt. Es zeichnet sich aus durch einen sehr persönlichen Service, eine gute Lage. Aussergewöhnlich ist auch die Konstanz im Management sowie in der Zusammenarbeit zwischen Management und der Besitzerfamilie. So können sich diese Häuser auch gegen die Konkurrenz durch internationale Hotelketten durchsetzen.

Der Hotelmarkt in Zürich ist in Bewegung. Er wächst und wächst. In den nächsten Jahren sollen bis zu 18 weitere Hotels dazukommen. Werden es so nicht zu viele?

Das ist die grosse Frage, die wir auch unseren Mitgliedern im Rahmen einer Studie gestellt haben. Und in dieser Analyse zeichnet sich schon ab, dass die durchschnittliche Belegung sinken wird. Darum besteht auch die Gefahr von sinkenden Preisen. Ein weiteres Problem zeichnet sich beim Personal ab. Der Fachkräftemangel wird sich bei diesem Wachstum im Hotelmarkt sicher verschärfen.

Viele Hoteliers, vor allem von kleineren Betrieben haben Angst, dass sie unter die Räder geraten. Was raten Sie ihnen?

Der Vorteil der kleineren Hotels: Sie sind beweglicher, können rascher reagieren und auch investieren. So versuchen sie der wachsenden Konkurrenz zu begegnen. Ich rate ihnen, dass sie vermehrt Partnerschaften eingehen. Etwa um ein gemeinsames Reservationssystem aufzubauen, ein gemeinsames Marketing etc. Da gibt es gute Beispiele, dass das funktionieren kann.

Das Gespräch führte Vera Deragisch. Hören Sie das ganze Interview im Audio-File.

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