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Zürich Schaffhausen Rosengartentunnel in Zürich: Eine «Scheinlösung»?

2032 sollen ein Tunnel und eine neue Tramlinie die Rosengartenstrasse in Zürich entlasten. Während bürgerliche Parteien das Projekt von Kanton und Stadt Zürich begrüssen, stösst es bei links-grün auf Skepsis. Auch die Anwohner sind unzufrieden: Sie wollen sofort eine Lösung für ihr Verkehrsproblem.

Die bürgerlichen Parteien, FDP, SVP und CVP, begrüssen das gemeinsame Projekt von Stadt und Kanton Zürich. Die SVP stellt jedoch grundsätzlich die Notwendigkeit eines Trams in Frage. Sie will sich ausserdem dafür einsetzen, dass der Tunnel einen direkten Anschluss an die Autobahn A1 erhält. Unterstützung erhält sie diesbezüglich von der CVP, die ebenfalls Alternativen für ein Tunnel-Ende prüfen will.

Kritik: Es dauert zu lange, bis gebaut werden kann

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Rosengartentunnel & -tram: Die Reaktionen
02:50 min
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FDP und CVP betonen, dass nur beide Projekte zusammen eine Chance hätten, umgesetzt zu werden. Die FDP bedauert zusätzlich die lange Planungs- und Realisierungszeit. Sie erwartet, dass diese noch verkürzt werden kann.

SP und Grüne hingegen lehnen das Projekt nach wie vor ab. Es sei zu teuer, werde zu spät realisiert und bringe zu wenig echte Entlastung, heisst es etwa bei der SP. Die Grünen sind skeptisch, ob das Projekt je realisiert werden kann. Sie fordern stattdessen kurzfristige Massnahmen, die das Quartier sofort entlasten.

Versprechen sollen jetzt eingelöst werden

Anwohnerinnen und Anwohner, die sich in der «IG WesttangentePlus» zusammengeschlossen haben, sprechen sogar von einer «Scheinlösung»: Es sei an der Zeit, die Versprechen, die vor 40 Jahren gegeben worden seien, einzulösen. Der geplante Tunnel sei keine Lösung, da er erst in 20 Jahren gebaut werde, die Automenge dieselbe bleibe und «die Autos auch irgendwo wieder herauskommen.»

Sie schlagen andere Massnahmen vor, zum Beispiel die Lenkung des motorisierten Verkehrs oder die Umlagerung auf ÖV.

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