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Zürich Schaffhausen Ruth Genner will nicht mehr

Die Grüne Zürcher Tiefbauvorsteherin tritt zu den Stadtratswahlen 2014 nicht mehr an. Ihre Herzbeschwerden hätten damit jedoch nichts zu tun, sagte sie an der Medienkonferenz, sie sei wieder gesund.

Sie habe ihr ganzes Erwachsenenleben mit Politik verbracht, jetzt wolle sie sehen, was das Leben sonst noch zu bieten habe. Dies sagte Ruth Genner am Donnerstagmorgen vor den Medien. Darum trete sie zu den Gesamterneuerungswahlen 2014 nicht mehr an.

Über einen möglichen Rücktritt Genners war spekuliert worden. Seit Dezember 2012 plagen die 57jährige Stadträtin Ruth Genner Herzbeschwerden. Der Arzt hatte der Zürcher Tiefbauvorsteherin deshalb eine Auszeit verordnet. Ursprünglich wollte Genner ihre Arbeit im Februar 2013 wieder aufnehmen, musste dann aber bis Ende März pausieren. Jetzt sei sie wieder gesund, betonte sie. Sie habe aber gemerkt, dass das Amt an ihr zehre.

Grüne der ersten Stunde

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Ruth Genner sitzt seit 2008 im Zürcher Stadtrat und hatte von Beginn weg das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement inne. Zuvor war Genner zehn Jahre lang Zürcher Kantonsrätin und sass danach zehn Jahre für die Grünen im Nationalrat. 2001-2008 war Ruth Genner Präsidentin der Schweizer Grünen.

Grüne wollen Genners Sitz verteidigen

Die Parteileitung bedauert Genners Entscheid. Co-Präsident Christoph Hug kündigte aber an, die Grünen wollten Genners Sitz verteidigen und zu den Wahlen 2014 mit Daniel Leupi und einem weiteren Kandidaten oder einer Kandidatin antreten.

Ob die Grünen nebst dem bisherigen Stadtrat Daniel Leupi einen Mann oder eine Frau ins Rennen schicken wollen, ist noch nicht entschieden. Die Bewerbungsfrist ist allerdings kurz, bis am 2. Juni müssen sich Interessierte melden.

Bürgerliche wittern ihre Chance

Dass mit Ruth Genner (Grüne) und Martin Waser (SP) bei den nächsten Gesamterneuerungswahlen zwei bisherige linke Stadträte nicht mehr antreten, nährt die Hoffnungen der bürgerlichen Parteien. Vor allem die Grünliberalen sehen eine gute Chance, den Grünen Sitz zu erben: «Wer ökologisch aber nicht links wählen will, hat mit den Grünliberalen eine Alternative», sagt Co-Präsident Martin Luchsinger.

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