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Probleme beim Fifa-Museum Schwierige Zeiten für Fifa-Museum: Acht Mitarbeiter müssen gehen

Das Fifa-Museum ist in Bedrängnis. Das erste Jahr lief nicht so gut wie geplant. Anstatt Bälle rollen deshalb nun Köpfe. Acht Mitarbeiter werden entlassen und um zu sparen stellt das Museum auch sein Konzept um. Die Schliessung des Museums ist im Moment aber kein Thema.

Ein 180-Grad-Kino, eine Fussballbibliothek, eine Bar und ein Restaurant: All dies gehört zum Fifa-Museum, welches vor knapp einem Jahr in Zürich-Enge eröffnet wurde. Rund 30 Millionen Franken hat der Weltfussballverband in das Museum investiert.

Offenbar läuft es aber nicht ganz so gut, wie geplant. Das Museum rechnete mit 250'000 Besuchern im ersten Jahr, tatsächlich kamen aber nur 130'000. Von schlechten Zahlen kann allerdings nicht die Rede sein, das Fifa-Museum liegt bei den Besuchern auf Rang drei der Stadtzürcher Museen. Trotzdem entlässt das Fifa-Museum 8 von 104 Mitarbeitern, bestätigt Marc Caprez, Interims-Chef des Fifa-Museums eine entsprechende Meldung des Tagesanzeigers. Betroffen von den Entlassungen seien Mitarbeiter «im kreativen und im digitalen Bereich».

Temporäre Ausstellungen zu teuer

Die nächsten zwei Jahre würden sicher keine temporären Ausstellungen durchgeführt, so Caprez: «Das kostet zu viel und lässt sich nur schlecht refinanzieren.» Weitere Kündigungen seien nicht ausgeschlossen. Die Gastronomie beispielsweise sei hoch defizitär, in diesem Bereich müsse dringend nach einer Lösung gesucht werden.

Die Schliessung des Museums ist im Moment kein Thema.
Autor: Marc Caprez Interims-Chef Fifa-Museum

Die Schliessung des Museums sei im Moment aber kein Thema. «Die Task-Force hat erkannt, dass es ein Fussball-Museum braucht für die Fans, den Fussball und die Stadt Zürich», erklärt Marc Caprez. Er räumt aber auch ein, dass der langjährige Mietvertrag der Fifa die Hände binde. Die Fifa hat Mietverträge auf 30 Jahre abgeschlossen.

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