Zum Inhalt springen

Header

Video
Zwei Tote bei mutmasslichem Beziehungsdelikt
Aus Schweiz aktuell vom 14.12.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 27 Sekunden.
Inhalt

Zürich Schaffhausen Tötungsdelikt in Hemmental: Ehefrauen festgenommen

In einer Wohnung in Hemmental im Kanton Schaffhausen hat die Polizei am späten Sonntagabend zwei Männer tot aufgefunden. Dabei handelt es sich um einen Mann und seinen Schwiegersohn. Die Polizei prüft, ob die Frau des Toten sowie deren Tochter etwas mit dem Tötungsdelikt zu tun haben.

Die Schaffhauser Polizei wurde am späten Sonntagabend über einen lauten Streit in einer Wohnung in Hemmental informiert. Die Polizisten fanden in der Wohnung zwei tote Männer vor, die Stichverletzungen aufwiesen. Bei den Toten handle es sich um einen 56-jährigen Mann und dessen 26-jährigen Schwiegersohn, teilte die Schaffhauser Polizei mit.

Audio
Tötungsdelikt Hemmental: Ehefrauen in U-Haft (14.12.15)
02:05 min
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.

Aufgrund erster Erkenntnisse stehe ein Beziehungsdelikt im Vordergrund, sagt Cindy Beer, Sprecherin der Schaffhauser Polizei gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Die Tat ereignete sich in der Wohnung des älteren Toten und dessen Ehefrau. Es sei nicht auszuschliessen, dass die Ehefrau und deren Tochter etwas mit der Tat zu tun hätten, so Beer. Man habe auch mögliche Tatwaffen sichergestellt. Die beiden Frauen sollen nun in Untersuchungshaft kommen.

Die Polizei kannte die Adresse

Tochter und Schwiegersohn hätten früher eine Zeitlang im selben Mehrfamilienhaus wie ihre Eltern, beziehungsweise Schwiegereltern gewohnt. Die Polizei sei in dieser Zeit auch schon dorthin ausgerückt, erklärt die Polizeisprecherin: «Es ging um familiäre Probleme. Die Situation hat sich aber beruhigt, nachdem das jüngere Paar dort ausgezogen war.» Man habe deshalb auch nicht mit einer derartigen Eskalation gerechnet. Offenbar soll sich vor allem der Schwiegersohn mehrfach aggressiv verhalten haben, berichten Onlinemedien, gestützt auf Aussagen von Nachbarn. Die Polizei will dies aber nicht bestätigen.

Die Ermittlungen laufen nun auf Hochtouren. Daran beteiligt sind neben den Spezialisten der Schaffhauser Polizei und der Schaffhauser Staatsanwaltschaft, auch das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich und die Forensiker der Zürcher Stadt- und Kantonspolizei.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel