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Der Tramnotstand und seine Folgen: Stadtrat Michael Baumer im Interview
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 21.10.2019. Bild: Keystone
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Tramnotstand in Zürich Der Fahrplan gerät aus dem Takt

Schon seit längerem kann die VBZ den Fahrplan nur einhalten, weil sie die alten Trams wieder aus den Depots geholt hat. Grund dafür sind die Verzögerungen rund um die Beschaffung der neuen «Flexity»-Tram. Diese werden frühestens ab nächstem Sommer ausgeliefert. Fällt nun eines der alten Trams aus, kommt es sofort zu Engpässen.

Mehr Unfälle, aufwändiger Unterhalt

Es seien keine angenehmen Nachrichten, die er verkünden müsse, sagt Michael Baumer (FDP), Stadtrat der Industriellen Betriebe. Die unfrohe Botschaft: Die VBZ muss ihr Angebot weiter zurückfahren, es gibt schlicht zu wenige einsatzfähige Trams: «Wir hatten einerseits mehr Kollisionen im letzten Jahr, andererseits benötigen die Tram 2000 viel mehr Pflege als erwartet», erklärt Baumer im Gespräch mit dem «Regionaljournal». Die Revisionen sind aufwändiger, die Trams fallen länger aus.

Ab dem Fahrplanwechsel per 25. November dünnen die VBZ deshalb ihr Angebot noch weiter aus:

  • Die Linie 17 wird gestrichen. Sie wird durch die Linien 6 und 10 ersetzt.
  • Auf der Linie 15 fahren nur noch halb so viele Trams. Sie verkehren neu im Viertelstundentakt.
  • Bei der Linie 8 ist nur jedes zweite Tram niederflurig.

Die Anpassungen seien so vorgenommen worden, dass kein Quartier abgehängt werde, sagt Baumer. «Wir haben mit den Anpassungen fast das gleiche Angebot, nur auf der Linie 15 gibt es eine Reduktion der Kapazität.» Eine andere Lösung gebe es nicht: «Trams mieten, zum Beispiel aus Basel, ist aus technischen Gründen nicht möglich.» Die Änderungen gelten voraussichtlich bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020.

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