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Interview mit Gabi Müller, Leiterin der Schädlingsprävention der Stadt Zürich.
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 16.07.2019. Bild: Imago
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Tropische Stechmücke in Zürich Asiatische Tigermücken tauchen in Wollishofen auf

In Wollishofen wurden dreizehn Asiatische Tigermücken und rund 200 Eier der Stechmücke entdeckt. Dies hält die Stadt Zürich in einer Mitteilung fest. Die Asiatische Stechmücke kann tropische Viruserkrankungen wie beispielsweise das Dengue-Fieber übertragen. Dennoch gebe es momentan keinen Grund zur Sorge, so die Stadt.

Es hat in der Schweiz noch nie eine Ansteckung stattgefunden.
Autor: Gabi Müller Leiterin der Schädlingsprävention der Stadt Zürich

«Im Tessin ist die Mücke seit über zehn Jahren vorhanden. Es hat aber noch nie eine Ansteckung stattgefunden», sagt Gabi Müller. Sie leitet die Schädlingsprävention der Stadt Zürich. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Wollishofen wurden schriftlich über die Entdeckung der Insekten informiert. Gemeinsam mit der zuständigen Fachstelle des Kantons beobachtet die Stadt das betroffene Gebiet und bekämpft die Stechmücke.

Die Stadt bittet die Bevölkerung um Mithilfe

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Zur Bekämpfung der eingeschleppten Tigermücke benötigt die Stadt die Hilfe der Zürcherinnen und Zürcher:

  • Wer die Tigermücke sieht, soll sie einfangen oder fotografieren. Auffällig ist die schwarz-weisse Streifung der Tiere.
  • Den Fund soll man dem Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Zürich zuschicken oder auf der Webseite www.zueriwieneu.ch oder über die App «Züri wie neu» melden.
  • Weitere Infos sind auf der Webseite der Stadt Zürich zu finden.

Bereits vor drei Jahren wurden in der Stadt Zürich Eier der Asiatischen Tigermücke entdeckt – auf dem Carparkplatz hinter dem Hauptbahnhof. Dort wurde auch diesen Sommer eine Tigermücke gefunden, welche bei Reisen neu eingeschleppt worden ist. In Wollishofen haben die gefundenen Tigermücken die Wintermonate überlebt.

Die Asiatische Tigermücke wurde schweizweit bereits im Tessin, im Graubünden und in Basel gefunden. Sie stammt ursprünglich aus Südostasien. Durch Warentransporte und Reisetätigkeiten sind die Tiere in den letzten Jahrzehnten weltweit verschleppt worden und breiten sich nun auch in Europa aus.

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