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Zürich Schaffhausen Verbreiterung des Nadelöhrs Stadelhofen bleibt Sache des Bundes

Nur ein Drittel der Zürcher Stimmberechtigten will die Initiative des VCS annehmen. Diese wollte den Kanton Zürich zu einer Kreditvorlage verpflichten und so den Bau eines vierten Gleises vorantreiben. Nun bleibt der Ausbau des Bahnhofs Stadelhofen Sache des Bundes.

Gabi Petri, Initiantin der VCS-Initiative und Grüne Kantonsrätin, ist nicht erstaunt, dass die Initiative so schlecht abgeschnitten hat: «Der VCS hat immer eine gewisse Vordenker-Funktion.» Man müsse immer alle zuerst aus dem Winterschlaf wecken.

Die Initiative des VCS «Bahnhof Stadelhofen: pünktlich und zuverlässig» hätte den Ausbau mit einem vierten Gleis vorantreiben wollen. Anstatt erst 2030 wäre das Gleis dadurch aber höchstens zwei Jahre früher gebaut worden.

Die Bevölkerung des Kantons Zürich stimmte eindeutig: keine einzige Gemeinde nahm die Vorlage an. Gegen die Initiative waren 282'115 Stimmberechtigte, 141'538 unterstützten die Initiative.

Keine Zürcher Gemeinde für die VCS-Vorlage

Problembahnhof Stadelhofen

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Rund 135'000 Passagiere nutzen pro Tag den Bahnhof Stadelhofen. Da er nur über drei Gleise verfügt, ist er gleichzeitig das Nadelöhr im Zürcher S-Bahn-Netz. Pannen führen unweigerlich zu Störungen in der ganzen Region mit Auswirkungen auf den Fernverkehr.

Regierungsrat Ernst Stocker hingegen spricht nach dem klaren Nein von einer «optimalen Ausgangslage». Alle Beteiligten, Bund und SBB, seien interessiert an dem Ausbau. Denn der Betrieb des Bahnhofs Stadelhofen habe Auswirkungen auf das ganze Schienennetz.

Gabi Petri hingegen bleibt skeptisch: «Es ist noch nichts klar. 2018 wird in Bern erst entschieden, ob es überhaupt einen Ausbau gibt.» Petri gibt ausserdem zu bedenken, dass ein Projektierungskredit alleine noch nichts heisse: «Für das Projekt Brüttenertunnel wurde vor 26 Jahren das Versprechen gegeben, dass gebaut wird.» Noch sei aber kein Bagger aufgefahren.

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