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Weniger Schwimmer Nicht alle Neuerungen der Zürcher Seeüberquerung kommen gut an

  • 7743 Schwimmerinnen und Schwimmer machten an der Seeüberquerung mit.
  • Das Nachsehen hatten die Feierabendschwimmer. Für sie gab es weniger Plätze.
  • Der Online-Verkauf harzte zu Beginn, dafür mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weniger lange anstehen.
  • Die Speedbahn wurde abgeschafft, was bei «normalen» Schwimmerinnen und Schwimmern für Unsicherheit sorge.

9000 Plätze waren zu vergeben, 7743 Schwimmerinnen und Schwimmer haben am Mittwoch an der Zürcher Seeüberquerung teilgenommen. Im letzten Jahr waren es über 10'000. Der Rückgang war gewollt. Wegen der Sicherheit hatte die Stadt weniger Startplätze angeboten. Denn die Seeüberquerung war an ihre Grenzen gelangt. Staus an der Schiffsschleuse und gar ein tödlicher Unfall brachten die Stadt zum Umdenken.

Männer und Frauen in Badekappen im See.
Legende: Der Andrang bei der diesjährigen Seeüberquerung war weniger gross als auch schon. Keystone

Dennoch hätten mehr Schwimmerinnen und Schwimmer teilnehmen können. Manuela Schläpfer vom städtischen Sportamt hat zwei Erklärungen: das Wetter und die Startplätze für Feierabendschwimmer. «Es gab weniger Plätze am späteren Nachmittag.» Wer also arbeiten musste und sich nicht früh genug um ein Ticket bemühte, hatte unter Umständen das Nachsehen.

Audio
Mehr Sicherheit, weniger Teilnehmer an der Zürcher Seeüberquerung
aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 12.07.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 16 Sekunden.

Der Ticketverkauf hatte bereits im Vorfeld für Aufsehen gesorgt. Erstmals gab es einen Vorverkauf. Die Website brach ob des Ansturms zusammen. Dennoch zieht Manuela Schläpfer eine positive Bilanz: «Die Schwimmerinnen und Schwimmer mussten weniger lang anstehen.»

Wir schauen die Neuerungen alle an. Was bleibt, wird in den nächsten Wochen entschieden.
Autor: Manuela Schläpfer Sprecherin des Zürcher Sportamtes

Vor- und Nachteile hatte eine weitere Neuerung: die Abschaffung der Speedbahn. Schnelle Schwimmerinnen und Schwimmer hatten bisher eine eigene Spur. «Wir können das Feld ohne Speedbahn besser überwachen», erklärt Manuela Schläpfer. Allerdings sei ohne Speedbahn nicht klar, wer wen wo überholt.

Ob die Stadt die Änderungen beibehalten wird, ist unklar. Die Stadt will nun die Seeüberquerung 2018 analysieren und in den nächsten Wochen entscheiden, wie es weiter geht.

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