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Wie geht es weiter mit dem weltgrössten Puck?
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 23.08.2019. Bild: Keystone
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Wirbel um Kreiselschmuck Hat der Puck im Klotener Kreisel bald ausgespielt?

Seit fünf Jahren prangt der weltgrösste Puck mit dem aufgemalten Logo des EHC Kloten auf einem Kreisel in der Flughafenstadt. Doch nun soll das Logo auf dem meterhohen Puck weichen. Denn für den Kanton Zürich handelt es sich dabei um Werbung. Man wolle kein Präjudiz schaffen, begründet Thomas Maag, Sprecher der kantonalen Baudirektion, den Entscheid. «Sonst haben wir Probleme bei anderen Kreiseln im Kanton, wenn kommerzielle Institutionen ihr Logo ebenfalls in einem Kreisel haben möchten.»

Der Riesenpuck in Zahlen

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  • Der zusammengesetzte Riesenpuck besitzt einen Durchmesser von fünf Metern.
  • Er besteht aus 7700 originalen Hockey-Pucks.
  • Tausende Fans spendeten bei der Geburtstagsfeier des EHC Kloten einen solchen kleinen Puck.
  • Am 30. September läuft die Bewilligung für den Kreiselschmuck ab.

Der Kanton Zürich bewilligte den Kreisel ursprünglich zum 80-jährigen Jubiläum des EHC Kloten. Quasi als Dankeschön, denn der Hockeyclub habe viel für den Nachwuchs geleistet, so Maag. Von Anfang an sei aber klar gewesen, dass die «Kreiselzeit» des Pucks befristet sei. Nach drei Jahren gewährte der Kanton der Stadt Kloten eine weitere Verlängerung um zwei Jahre. Ende September läuft diese Frist ab.

Ein Vereinslogo hat nichts mit kommerzieller Werbung zu tun.
Autor: René Huber Stadtpräsident von Kloten

Dass der Puck verschwinden soll, sorgt in Kloten für Unverständnis. Stadtpräsident René Huber kann diesen Entscheid nur schwer akzeptieren. «Ich finde es sehr, sehr schade», betont er. «Es ist ein Wahrzeichen in Kloten, an das man sich gewöhnt hat.» Auch die Begründung, beim Puck handle es sich um Werbung, ist für ihn nicht nachvollziehbar. «Ein Vereinslogo hat nichts mit kommerzieller Werbung zu tun», so Huber.

Wir würden auch ein grosses M im Kreisel verwehren, weil es Werbung ist.
Autor: Thomas Maag Sprecher der kantonalen Baudirektion

Thomas Maag von der Zürcher Baudirektion macht ein Gegenbeispiel: «Die Migros ist zwar eine Genossenschaft. Wir würden aber auch ein grosses M im Kreisel verwehren, weil es Werbung ist». Die Baudirektion schlägt aber einen Kompromiss vor: Würde das Logo entfernt, sei das ausreichend.

Hält Kloten am Puck fest?

Vorschläge wie das Bild eines Eishockey-Spielers auf dem Puck, begeistern den Klotener Stadtpräsidenten aber nicht. «Es ist nichts so gut wie das Logo, welches wir heute haben», so Huber. Ausschliessen will er die Option aber nicht. Der Klotener Stadtrat diskutiert jetzt mit dem Besitzer des Pucks, dem Eishockeyclub.

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