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«Der spannendere Teil kommt erst!» Gesamtprojektleiter Daniel Issler über den Abschluss der ersten Limmattalbahn-Etappe
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 08.09.2019. Bild: zvg/Limmattalbahn
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Wochengast Daniel Issler «Das Tram verkehrt pünktlich – auf die Minute»

Vor einer Woche wurde die erste Etappe der Limmattalbahn eröffnet. Nun wird der zweite, umstrittenere Abschnitt gebaut. Gesamtprojektleiter Daniel Issler erzählt über die Erfahrungen der ersten Woche und die Herausforderungen der nächsten drei Jahre.

2010 begann Daniel Issler mit der Planung der Limmattalbahn. Neun Jahre und zwei Volksabstimmungen später fährt das 2er-Tram seit Anfang September von Altstetten weiter bis über die Stadtgrenze nach Schlieren. Die erste Etappe der Limmattalbahn ist termingerecht fertig geworden.

Daniel Issler

Daniel Issler

Geschäftsführer Limmattalbahn AG

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Daniel Issler ist seit 2010 Geschäftsführer und Gesamtprojektleiter der Limmattalbahn. Zuvor arbeitete er unter anderem im Bereich Infrastruktur bei der SBB. Issler studierte an der ETH Bauingenieurwissenschaften.

SRF: Daniel Issler, was für ein Gefühl war das, als Sie nach neun Jahren planen und bauen zum allerersten Mal mit der Limmattalbahn fahren konnten?

Daniel Issler: Das war eine gefreute Sache! Mir ist wirklich ein Stein vom Herzen gefallen als wir die Strecke zum ersten Mal befahren konnten. Und vor allem hat mich gefreut, dass alles auch bei hohen Tempi gut funktioniert hat.

Waren Sie als Verantwortlicher auch stolz?

Ja, sicher ist auch stolz dabei. Ich freue mich wirklich, dass wir so gut im Terminplan geblieben sind und die Kosten einhalten konnten. Das ist sehr erfreulich – und ganz besonders freut mich, dass es beim Bau keine Unfälle gegeben hat.

Die Bahn ist nun seit einer Woche unterwegs. Welche Bilanz ziehen Sie?

Eine sehr positive. Die Leitstelle hat mir noch bestätigt, dass die Trams sehr pünktlich verkehren – minutengenau. Das ist sehr erfreulich. Und vor allem haben wir von der Bevölkerung sehr viele positiven Rückmeldungen bekommen. Viele Leute hier in Schlieren freuen sich sehr, dass sie mit dem 2er nun direkt nach Zürich fahren können.

Mit Abschluss der ersten Etappe haben Sie gleich die Bauarbeiten für die zweite begonnen. Ist der grösste Brocken nun bereits erledigt oder kommt das Schwierigste erst noch?

Es ist ein bisschen von beiden. Es war sicher gut, dass wir zuerst einen kleineren Abschnitt bauen und in Betrieb nehmen konnten. Da konnten wir beweisen, dass wir es können. Die zweite Etappe ist aber eine ganz andere Dimension: mehr als das doppelte der Strecke und mit mehreren Kunstbauten – also Brücken und Tunnels. Das ist bautechnisch sicher die grössere Herausforderung.

Das Gespräch führte Nicole Marti. Sie finden es in voller Länge zuoberst im Artikel.

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