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Dieses Bild soll zur Vergangenheit gehören: Zu den Wohnungsbesichtigungen der Stadt Zürich werden nur noch 30 Bewerber eingeladen.
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 25.02.2019. Bild: Keystone
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Wohnungsknappheit in Zürich Die Stadt Zürich verschiebt das Glücksspiel ins Internet

Bisher mussten Interessenten einer Stadtzürcher Wohnung bei der Liegenschaftsverwaltung anrufen, um den Besichtigungstermin zu erfahren. Wer Glück hatte, kam durch. Dieses Glücksspiel wird nun ins Internet verschoben, wie Kuno Gurtner von der Stadtzürcher Liegenschaftsverwaltung erklärt.

SRF: Warum hat die Stadt Zürich entschieden, bei der Wohnungsvermietung auf das Internet zu setzen?

Kuno Gurtner: Wir haben gesehen, dass das aktuelle System sehr mühsam ist. Die Interessenten mussten während der Arbeitszeit anrufen, es gab auch Klagen von Leuten, die dem System misstrauten. Wir haben deshalb nach einer einfacheren Methode gesucht.

Wie genau funktioniert das neue System?

Die Wohnungen werden wie bisher online und im «Tagblatt» ausgeschrieben. Dort ist eine Internetadresse angegeben, wo man sich für die Besichtigung anmelden kann. Dann entscheidet ein Zufallsgenerator, welche Leute an der Besichtigung teilnehmen dürfen.

Warum ist so ein Zufallsgenerator fairer als die bisherige Methode?

Um telefonisch durchzukommen haben die Interessenten in der Vergangenheit Bekannte und Freunde mobilisiert, damit sie ganz sicher durchkommen. Andere waren aber alleine. Von diesem Gesichtspunkt her ist es fairer und vor allem auch praktischer, weil die Anmeldung nicht an einer bestimmten Zeit gekoppelt ist.

Es gab in der Vergangenheit immer wieder Besichtigungen, bei denen Hunderte, wenn nicht gar Tausende Leute kamen. Das gehört also der Vergangenheit an?

Das gehört der Vergangenheit an. In Zukunft werden nur noch diejenigen 30 Leute zu einer Besichtigung eingeladen, die sich vorher online angemeldet haben. Das ist auch für die Interessenten selber angenehmer, wenn sie nicht mit so vielen anderen Menschen durch die Wohnung laufen müssen.

Das Gespräch führte Hans-Peter Künzi.

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