23 Privatpersonen, drei Parteien und sechs andere Organisationen haben sich zum Gestaltungsplan geäussert. Auch Quartiervereine aus dem betroffen Gebiet seien darunter, sagt Dominik Bonderer, Sprecher der Baudirektion des Kantons Zürich. 32 Einwendungen seien insgesamt eingegangen.
Wir hatten vergleichsweise wenig Rückmeldungen.
Inhaltlich seien viele Forderungen bereits bekannt und nicht überraschend gewesen. Die einen wollten, dass der Kanton mit der Planung nochmals von vorne beginne, andere forderten zum Beispiel eine Reduktion der Gebäudehöhe oder eine Reduktion des Gebäudevolumens.
Die Rückmeldungen würden nun geprüft, so Bonderer, im Herbst werde der Gestaltungsplan dann festgesetzt. Wer immer noch unzufrieden ist, hat dann 30 Tage Zeit, um gegen die Pläne Rekurs einzulegen.
Die Vorgeschichte
September 2014 | Die Planung von Stadt und Kanton Zürich zeigt, dass das Hochschulgebiet um bis zu 40 Prozent erweitert werden könnte. |
November 2016 | Die Pläne für das Hochschulgebiet nehmen eine weitere Hürde. Die Kantonsratskommission sagt Ja, obwohl die Gegner einen Marschhalt forderten. Diverse Anwohner, Architekten und besorgte Bürger sind unzufrieden mit den Plänen. |
März 2017 | Der Zürcher Kantonsrat stimmt einer Änderung des Richtplans zum Ausbau des Hochschulquartiers mit 161 zu 9 Stimmen zu. |
Mai 2017 | Besorgte Bürger wenden sich mit einem offenen Brief an den Zürcher Stadtrat. Sie kritisieren, die Gebäude würden zu hoch und zu dicht beisammen gebaut. |
Juni 2017 | Gegen die Ausbaupläne des Hochschulquartiers sind 32 Einwendungen eingegangen. |