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Zürich Schaffhausen ZVV: «Wir investieren am richtigen Ort»

Bis im Jahr 2019 will der ZVV seine Kapazität verdoppeln. Sardinen-Situationen, wie sie heute in der S-Bahn vorkommen, soll es dereinst nicht mehr geben. Der Regierungsrat hat für den Ausbau rund 740 Millionen Franken beim Parlament beantragt.

In den nächsten beiden Jahren wird die Durchmesserlinie unter dem Zürcher Hauptbahnhof eröffnet. «Ein Quantensprung für das S-Bahn-System», sagt Thomas Kellenberger, Sprecher des ZVV, gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Es gibt neue Angebote, dichtere Fahrpläne, mehr Züge.

Brüttemer Tunnel und 4.Gleis im Stadelhofen

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Zürich erhält eine Art U-Bahn (11.7.2013)
02:56 min
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Bis 2050 strebt der ZVV auf dem S-Bahnnetz sogar eine Verdoppelung der Kapazität an. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, seien aber eine Erweiterung des Bahnhofs Stadelhofen um ein 4.Gleis und der Bau des sogenannten Brüttemer Tunnels zwischen Winterthur und Bassersdorf unabdingbar. Kellenberger ist optimistisch, dass der Bund diese Projekte weiter unterstützt. Und Dominik Brühwiler, Leiter Verkehrsplanung ZVV, ist sicher: «Wir investieren am richtigen Ort.»

Fast eine U-Bahn

Ist das S-Bahn-Netz fertig ausgebaut, soll es aufgeteilt werden in einen äusseren Kreis mit schnelleren S-Bahnen und einen inneren Kreis mit Bahnen, die an allen Stationen halten. «Die meisten Leute transportieren wir in einem engeren Umkreis von ca. 10 Kilometern», begründet Brühwiler diesen Entscheid. Es brauche deshalb in diesem Bereich einstöckige Züge mit einem höheren Stehplatz-Anteil und mehr Türen - eine Art U-Bahn für Zürich, bestätigt Brühwiler. «Es geht in diese Richtung». Ob die Kapazitäten nicht doch wieder komplett ausgelastet sein werden? Prognosen seien schwierig, gibt Brühwiler zu. Und: Ein besseres Netz bringe auch immer mehr Passagiere. Die Frage beantwortet er deshalb kryptisch mit: «Das ist schliesslich die Huhn-und-Ei-Frage.»

Grösseres Angebot - höhere Preise

Den Ausbau des ÖV-Netzes werden die Fahrgäste auch im Portemonnaie zu spüren bekommen. Einen Teil der Mehrkosten wird laut Sprecher Thomas Kellenberger in den kommenden Jahren auf die Kunden überwälzt werden.

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