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Gesetzesrevision in Zug Zuger beenden Einzonungsstopp

  • Der Kanton Zug führt bei Ein-, Um- und Aufzonungen eine Mehrwertabgabe von 20 Prozent ein.
  • Das Stimmvolk hat das das revidierte Planungs- und Baugesetz genehmigt und auch den Weg geebnet für das Ende des Einzonungsstopps.

Teilrevision Planungs- und Baugesetz

Kanton Zug: Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes (PBG) – Umsetzung von Bundesrecht

  • JA

    67.2%

    22'793 Stimmen

  • NEIN

    32.8%

    11'149 Stimmen

Mit dem revidierten Planungs- und Baugesetz (PBG) führt der Kanton Zug eine Mehrwertabgabe bei Neueinzonungen und eine Mindestabgabe bei Um- und Aufzonungen ein. Die Abgabe beträgt 20 Prozent des Mehrwerts.

Das Gesetz wurde am Sonntag klar angenommen - mit einem Ja-Stimmenanteil von 67 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 45 Prozent. Mit dem Ja wird im Kanton auch der Einzonungsstopp aufgehoben. Diesen hatte der Bundesrat für Zug und sieben weitere Kantone erlassen, weil sie ihre Bestimmungen nicht bis am 1. Mai an das revidierte Raumplanungsgesetz angepasst hatten. Im Fall von Zug stand schon Anfang April fest, dass der Kanton die Frist verpassen würde, weil die Abstimmung über das Gesetz erst Mitte Mai stattfand.

Zur Abstimmung kam es, weil 27 Mitglieder des Kantonsrats das Behördenreferendum gegen die umstrittene Vorlage ergriffen hatten. Die Alternative - die Grünen und die SP forderten, dass Investoren mehr an den Staat abliefern, die SVP wollte lieber gar keine Abgabe. Das Parlament hatte das revidierte Bau- und Planungsgesetz mit 36 Ja zu 23 Nein-Stimmen angenommen. Auch der Regierungsrat empfahl ein Ja.

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