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Hausbrand mit Toten Bei Wohnhausbrand in Wiggen sterben mutmasslich drei Kinder

  • Nach einem Brand in Wiggen (LU) wurden drei Kinder vermisst. Nun wurden drei Todesopfer geborgen.
  • Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um die vermissten Kinder handelt.
  • Drei weitere, erwachsene Personen wurden teilweise lebensgefährlich verletzt.
  • Die Brandursache ist noch unklar, wie die Luzerner Polizei mitteilt.

Nach einem Brand in einem Wohnhaus in Wiggen (LU) in der Nacht auf Montag wurden drei Kinder vermisst. Mittlerweile wurden drei Todesopfer geborgen, wie die Luzerner Staatsanwaltschaft in einer Mitteilung schreibt. Die Identifikation laufe derzeit. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um die drei vermissten Kinder im Alter von sechs, sieben und neun Jahren handelt. Zwei Erwachsene wurden beim Feuer erheblich verletzt, eine erwachsene Person erlitt leichte Verletzungen.

Der Brand wurde der Polizei um 01:20 Uhr gemeldet, wie Yanik Probst, Sprecher der Luzerner Polizei, an einer Medienkonferenz in Escholzmatt sagte. Als die Einsatzkräfte eingetroffen seien, hätten sich ein altes, aus Holz gebautes Wohnhaus und eine angebaute Scheune in Vollbrand befunden.

Suche nach Kindern mit Hubretter

Die Erwachsenen seien vor dem brennenden Haus vorgefunden worden. Wegen der Einsturzgefahr habe die Feuerwehr nicht im Gebäude nach den drei vermissten Kindern suchen können, sagte Godi Studer, Kommandant der Feuerwehr Escholzmatt-Marbach: «Solche Entscheide sind für die Feuerwehr schwierig. Aber die eigene Sicherheit geht vor».

Wegen der Einsturzgefahr konnten wir im Gebäude nicht nach den drei Kindern suchen. Solche Entscheide sind schwierig, aber die eigene Sicherheit geht vor.
Autor: Godi Studer Kommandant Feuerwehr Escholzmatt-Marbach

Die Suche nach den vermissten Kindern wurde von der Feuerwehr Emmen LU mittels Hubretter übernommen. Dank diesem Gerät konnte das Suchteam aus der Höhe und an Seilen gesichert in das einsturzgefährdete Gebäude vordringen.

Eine Brandruine im Schnee.
Legende: Das Holzhaus brannte völlig nieder. Luzerner Polizei

Die Brandursache sei noch unklar. Im Einsatz standen rund 100 Personen, davon Feuerwehr, Rettungsdienste und ein Care-Team wurden aufgeboten.

Regionaljournal Zentralschweiz, 22.1.2024, 12:03 Uhr ; 

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