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Lawinen und Schneebretter Drei tote Bergsportler in den Schweizer Alpen

  • Ein Skitourengänger ist am Montagmorgen bei einem Lawinenniedergang oberhalb der Belalp (VS) ums Leben gekommen.
  • Im Prättigau löste ein allein laufender Franzose am Samstagnachmittag oberhalb von Fideris (GR) ein Schneebrett aus und wurde mitgerissen.
  • Die Tourenfahrerin, die am Samstag im Val d'Anniviers in einer Lawine schwer verletzt worden war, ist verstorben.

Lawine am Hofathorn

Fünf Tourenskifahrer befanden sich nach 8 Uhr oberhalb der Belalp im Gebiet unterhalb des Hofathorns/Schene Bärg (2844 m.ü.M.), als sich eine Lawine löste. Ein 39-jähriger Oberwalliser wurde dabei mitgerissen. Seine Kameraden konnten ihn rasch finden und bergen. Die eingeflogenen Rettungskräfte konnten aber nur noch den Tod des Mannes feststellen, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte.

Unglück auch im Kanton Graubünden

Auch im Prättigau im Kanton Graubünden kam ein Skitourengänger ums Leben. Der 31-jährige Franzose stieg am Samstagnachmittag mit seiner Partnerin von Fideris (GR) zum Glattwang auf. Unterhalb des Gipfels (2376 m.ü.M.) trennte sich das Paar. Der Mann wollte den Gipfel allein besteigen, während sich die Frau ins Berghaus in den Fideriser Heubergen begab.

Als der Mann dort bis am Abend nicht eintraf, wurde eine Suchaktion gestartet. Am Sonntagvormittag wurde der Tourengänger schliesslich tot in einem Tobel gefunden. Nach Erkenntnissen der Kantonspolizei löste er bei der Abfahrt ein Schneebrett aus, das ihn mehr als einen Kilometer weit über felsiges Gelände mitriss.

Schneebrett im Val d'Anniviers

Am Samstag wurden drei Personen bei St-Luc im Unterwalliser Val d'Anniviers von einem Schneebrett mitgerissen. Sie verliessen die Piste Prilet unterhalb der Bella Tola, um zur Corne de Boeuf (2935 m.ü.M.) zu laufen, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Auf einer Höhe von rund 2700 Metern traversierten sie eine Schneeverwehung, die sich löste und die drei Wanderer unter sich begrub.

Eine Person konnte sich selbst befreien, die beiden anderen wurden dank Suchgeräten geortet. Die Rettungsmannschaften flogen die drei Verletzten mit drei Helikoptern in die Spitäler von Sion/Sitten und Visp. Die 29-jährige Waadtländerin erlitt so schwere Verletzungen, denen sie am Sonntagabend erlag, teilte die Kantonspolizei mit.

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