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Gotthard-Basistunnel länger gesperrt als erwartet
Aus Tagesschau vom 15.08.2023.
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Nach Zugentgleisung Gotthard-Basistunnel bleibt länger gesperrt

  • Der Gotthard-Basistunnel bleibt nach der Entgleisung vom Donnerstag länger als erwartet für den Bahnverkehr gesperrt.
  • Die Personen- und Güterzüge würden über den 16. August hinaus umgeleitet, teilte die SBB mit.
  • Die Inbetriebnahme der unbeschädigten Tunnelröhre verzögere sich.

Die SBB habe geprüft, ob die unbeschädigte Tunnelröhre ab Dienstag mit Güterzügen befahren werden kann. Dies sei jedoch nicht möglich. Denn damit die unbeschädigte Tunnelröhre wieder in Betrieb genommen werden könne, müsse die Luftzirkulation zwischen den beiden Röhren getrennt werden. Nur so sei die Sicherheit der Einsatzkräfte an der Unfallstelle gewährleistet.

Wie die SBB mitteilt, haben die Untersuchungsbehörden inzwischen die Unfallstelle freigegeben. Die Lokomotive und die fahrfähigen Güterwagen wurden Richtung Norden aus dem Tunnel befördert. Dort sollen sie nach Angaben der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) vom Sonntag bei Tageslicht untersucht werden.

Weitere Informationen am Mittwoch

16 Güterwagen befinden sich nach SBB-Angaben noch immer im Tunnel. Mit den umfangreichen Aufräumarbeiten habe begonnen werden können, eine vollständige Übersicht über die Schäden liege aber noch nicht vor, hiess es in der Mitteilung. Die SBB hat die Planung der Reparaturarbeiten aufgenommen.

Eine Prognose, wie lange die Behebung der Schäden dauern werde, sei aber noch nicht möglich, erklärte das Bahnunternehmen. Die SBB wird am Mittwoch, 16. August 2023, über das weitere Vorgehen informieren.

Wohl wegen Radscheibenbruch entgleist

Im Gotthard-Basistunnel war am frühen Donnerstagnachmittag ein von Italien Richtung Deutschland fahrender Güterzug bei der Multifunktionsstelle Faido (TI) entgleist. Seither ist der 57 Kilometer lange Tunnel zwischen Bodio (TI) und Erstfeld (UR) gesperrt.

Offenbar war der Güterzug wegen eines Radscheibenbruchs entgleist. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat einige Kilometer vor dem Unfallort Fragmente eines Rads und Entgleisungsspuren gefunden.

Die Umleitung über die Bergstrecke bedeutet für die Passagiere im nationalen Verkehr eine längere Reisezeit von 60 Minuten, im internationalen Verkehr von bis zu zwei Stunden. Weil auf der alten Strecke keine Doppelstöcker fahren können, stehen zudem 30 Prozent weniger Sitzplätze zur Verfügung.

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Aus dem Archiv: Unfallursache im Gotthard-Tunnel bekannt
Aus Tagesschau vom 13.08.2023.
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SRF 4 News, 14.08.2023, 18:00 Uhr;

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