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Schweiz Einsparungen bei Regionalverkehr – Verbände gehen auf Barrikaden

Der Bund plant für die nächsten Jahre, den Regionalverkehr mit weniger Geld zu unterstützen. Mit einer Petition mit 18'600 Unterschriften wehren sich Verkehrsverbände gegen diese geplanten Einsparungen.

Mehr als jeder zweiten Schweizer Regionalbahnlinie droht die Umstellung auf Busbetrieb. Geht es nach den Plänen des Bundesamtes für Verkehr (BAV), muss der Regionalverkehr auf der Schiene künftig einen Kostendeckungsgrad von 50 Prozent erreichen.

Von 300 regionalen Eisenbahnlinien weisen derzeit rund 175 einen Kostendeckungsgrad von weniger als 50 Prozent auf. Der VCS, die Organisation Pro Bahn, die IG öffentlicher Verkehr sowie die Bahngewerkschaft SEV reichten deshalb die Petition «Gegen einen Kahlschlag im Bahnverkehr» ein.

Es sei fatal, den öffentlichen Verkehr einzig «aufgrund derart rigider finanzieller Kriterien zu beurteilen», halten die Verbände fest. Die Qualität des öffentlichen Verkehrs dürfe nicht unter den Sparmassnahmen leiden. Sollten Buslinien Züge ersetzen, müssten die Anschlüsse an den Bahnverkehr gewährleistet bleiben.

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