Das Genfer Sicherheitsdepartement schrieb in einer Mitteilung, dass der flüchtige Prostituierten-Mörder in die Vollzugsanstalt zurückgekehrt sei. Der 38-jährige französische Staatsangehörige hätte dort den Rest seiner Strafe in Halbgefangenschaft verbüssen sollen. Am vergangenen Sonntag kehrte er nach einem Hafturlaub nicht zurück.
Er hinterliess allerdings einen Brief an seine Mutter, in dem er versprach, sich der französischen Polizei stellen zu wollen. Der Wunsch, einige Tage in Freiheit zu verleben, sei unbezähmbar geworden, schrieb er in dem Brief und sicherte zu, er werde sich gut benehmen.
Der Mann hatte 2004 im Genfer Quartier Pâquis eine transsexuelle Prostituierte im Drogenrausch mit 110 Stichen getötet und war dafür wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt worden.