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Blutentnahme bei einem Patienten.
Legende: Bisher wurden in der Schweiz 41 Personen positiv auf Zika getestet und beim BAG registriert. Keystone/Symbolbild

Schweiz Neue Zika-Fälle in der Schweiz

In der ersten Septemberwoche sind in der Schweiz vier neue Fälle von Infektionen mit dem Zika-Virus gemeldet worden. Insgesamt steigt die Zahl der registrierten Fälle damit auf 41.

In der Schweiz sind in der ersten Septemberwoche vier neue Fälle von Infektionen mit dem Zika-Virus verzeichnet worden. Damit beläuft sich die Zahl der Erkrankten hierzulande auf 41. Dies geht aus dem neusten Bulletin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) hervor.

Die Meldepflicht für Ansteckungen mit dem Zika-Virus wurde in der Schweiz Anfang März eingeführt.

WHO hält Notstand aufrecht

Das Virus hat sich seit Mai 2015 in Süd- und Mittelamerika sowie in der Karibik stark verbreitet. Nachdem sich in Brasilien die Fälle häuften, rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 1. Februar 2016 die gesundheitliche Notlage aus.

Der globale Zika-Notstand könne wegen des Auftauchens des Virus in Singapur, Guinea-Bissau und anderen Ländern nicht aufgehoben werden, beschloss die WHO Anfang September nach Beratungen mit internationalen Virusexperten. Erst kürzlich hatten auch die USA Zika-Ansteckungen direkt in Teilen Floridas nachgewiesen.

Übertragung via Mücken

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Das Zika-Virus wird über bestimmte Stechmücken übertragen. Auch eine Infektion durch Geschlechtsverkehr ist möglich.

Gefahr für Schwangere

Für Personen, die von der Schweiz aus in die vom Virus betroffenen Länder reisen wollen, listet das BAG auf seiner Internetseite Empfehlungen auf. Es rät insbesondere dazu, sich vor Mückenstichen zu schützen. Schwangere sollten alle Regionen meiden, in denen eine aktive Übertragung des Zika-Virus stattfindet.

Die Infektion mit dem Zika-Virus verläuft in den meisten Fällen harmlos, kann aber vereinzelt neurologische Komplikationen verursachen. Bei Schwangeren kann der Virus dazu führen, dass ihre Babys mit Mikrozephalie geboren werden. In diesem Fall haben die Kinder einen ungewöhnlich kleinen Kopf, was zu schweren Entwicklungsproblemen führen kann.

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